Übernahmespekulation geplatzt
Der Kurs der PNE-Aktie ist wegen geplatzter Übernahmespekulationen in dieser Woche heftig eingebrochen. Noch vergangenen Freitag notierte der Kurs des Windpark-Projektierers bei Kursen um 20,40 Euro. Bis Donnerstag ging es auf unter 16 Euro (minus 21%) abwärts. Hintergrund des Kurseinbruchs: PNE-Großaktionär Morgan Stanley (44,20% Anteil) hat die Verhandlungen mit Interessenten über einen vollständigen Verkauf seines Anteils eingestellt. Kurz zuvor hatten einige Medien (z.B. Wirtschaftswoche) noch über ein Bieterrennen berichtet, bei dem in der letzten Runde noch mit dem Infrastrukturfonds von Macquarie und einer Tochter des größten US-Fondsverwalters BlackRock verhandelt worden sein soll. Im vorigen Jahr war der Kurs der PNE-Aktie vor allem wegen genau dieser Übernahmespekulationen stark angestiegen. Dieser Anstieg wurde nun korrigiert. Mit dem aktuellen Kurseinbruch ist die Aktie nun unter die 200-Tage-Linie gerutscht. Aus technischer Sicht rückt nun die potentielle Auffangzone um 15 Euro in Reichweite.
Anleger können die Aktie auf dem Weg zur 15-Euro-Marke sukzessive einsammeln. Nach dem heftigen Kurseinbruch ist zumindest eine technische Gegenreaktion bis an die 17-Euro-Marke möglich. Steigt der Kurs in diese Richtung, sollten Anleger entweder schnelle Gewinne mitnehmen, zumindest aber die Position per Stoppkurs absichern.