Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1941
Weiterhin günstig wie selten

Vorsichtiger Lichtblick bei Leoni

Und wieder geht es runter. Nach Vorlage der Quartalszahlen musste der Kurs von Leoni erneut Verluste hinnehmen. Doch die Flucht der Anleger aus dem Titel erscheint uns überstürzt. An der fundamentalen Situation hat sich dadurch nichts geändert. Die Unterbewertung nimmt weiter zu.

Leoni hat offenbar vorige Woche sein „Ausverkaufstief" gesehen. Nach Vorlage der Quartalszahlen Mitte voriger Woche brach der Kurs des Kabel- und Bordnetzspezialisten noch einmal deutlich ein. Mit 8,07 Euro fiel die Aktie auf den tiefsten Stand seit neun Jahren. Im zweiten Quartal musste der Autozulieferer einen Verlust in Höhe von 44 Mio. Euro verbuchen. Ein Jahr zuvor wurde noch ein Gewinn in Höhe von 41 Mio. Euro erzielt. Der Umsatz sank wegen der schwachen Lage in der Autoindustrie um 6% auf 1,25 Mrd. Euro.

Wir haben die Aktie vergangenen Donnerstag in unserem Depot aufgestockt. Jetzt gab es sogar eine Kaufempfehlung der HSBC. Auch die Investmentbank sieht nach dem schlechten Quartalsergebnis nun erste Hoffnungsschimmer. „Zumindest das Schlimmste dürfte überstanden sein", schrieb Analyst Henning Cosman.

Empfehlung: Unsere antizyklische Kauforder war bisher goldrichtig. Die Aktie notiert weiterhin deutlich unter Buchwert (KBV: 0,36) und ist ein langfristiger Kauf. Die Shortquote ist mit 13% weiter hoch.

Meist gelesene Artikel
  • Editorial 2025

Vermögensverwalter im Vergleich

Performance-Projekt 6, Stiftungsportfolio, ging am 31.12.2024 zu Ende. Illstration erstellt mit dall*e
ETF vs. Vermögensverwalter: Der tägliche Realitätscheck
  • Grüne zwischen Naivität und Kalkül

Wenn Vielfalt und naive Toleranz zur Gefahr werden

Die Berliner Grünen wollen Polizistinnen mit Kopftuch zulassen – ein gefährlicher Angriff auf die Neutralität im öffentlichen Dienst. Statt Sicherheit zu stärken, wird ideologischer Blindflug betrieben. Die Folgen? Spaltung, Misstrauen und ein Verlust des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Ein Standpunkt von FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber gegen die brandgefährliche Verklärung von Vielfalt.
  • Fuchs plus
  • Öl, Gas, Strom: Eine Preisfalle für Anleger

Energiepreise in Europa: Trügerische Stabilität

© tomas / stock.adobe.com
Die Inflation sinkt, so scheint es – doch das Bild trügt. Denn allein die Energiepreise drücken die Gesamtteuerung im April um über fünf Prozentpunkte. Tatsächlich steigen die Preise – ohne Energie – deutlich stärker. Wer jetzt Entwarnung ruft, ignoriert die Risiken am Gas- und Ölmarkt. Die Preisbremse könnte sich als Illusion erweisen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Zollstreit-Pause: Notenbanken in USA, Europa, Japan und China in Warteposition

Notenbanken in Hab-Acht-Stellung

Die großen Notenbanken erhalten durch die Pause im Zollstreit eine Atempause. In den USA, Europa, Japan und China herrscht Unsicherheit aufgrund widersprüchlicher Daten: sinkende Inflationsraten bei steigenden Zinserwartungen. Besonders die Bank of Japan steht unter Druck, während die Auswirkungen des von Trump initiierten Zollschocks spürbar sind. Was bedeutet das für den zukünftigen Zinskurs der Notenbanken?
  • Fuchs plus
  • Ölpreis bleibt volatil

Rendite im Seitwärtsmarkt

© Wiski - Fotolia
Der Ölpreis bleibt volatil. Anfang Mai lag der Preis für Brent-Öl nahe den Jahrestiefs, doch nun ist er um 15% gestiegen. Aktuell bleibt die Handelsspanne zwischen 58 und 70 US-Dollar je Barrel bestehen. Der jüngste Anstieg wurde durch die Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China ausgelöst. Doch die Zollsenkungen sind nur vorübergehend.
  • Fuchs plus
  • Wachstumschancen für Autozulieferer in China, USA und Europa

Autonomes Fahren: Chancen für Zulieferer

Autonomes Fahren wird zum Hoffnungsträger für Autozulieferer, mit rasanten Fortschritten in China, den USA und Japan. BYD plant, automatisierte Systeme auch in günstige Kleinwagen zu integrieren. Das dürften Markt-Impulse setzen. Der Markt für autonome Technik, besonders Lidar und Informationsverarbeitung, wird bis 2035 stark wachsen.
Zum Seitenanfang