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Automobile: Mit angezogener Handbremse

Die Aktivitäten am Markt für klassische Automoible verlaufen träge. Die Preise steigen eher zufällig.
Die Preise klassischer Autos sind 2016 unterdurchschnittlich gestiegen. Um 9% gingen sie nach oben. Der langjährige Durchschnitt, gemessen am HAGI TOP Index, liegt bei 13%. Der Index misst seit 1980 die Wertentwicklung von 50 ausgewählten Fahrzeugen Der Markt konsolidiert damit bei niedrigeren Umsätzen und auf hohem Niveau weiter. Innerhalb des Marktes gibt es aktuell wenig Verschiebungen. Die Mercedes 300 SL Flügeltürer, von denen insgesamt rund 1.200 gebaut wurden, sind weiter solide nachgefragt (Preisspanne 1,5 bis 2 Mio. Euro). Die Preise für das 280 SE 3.5 Cabrio stagnieren bei rund 450.000 Euro. Die Preise für den 190 SL aus den 50er Jahren gehen sogar leicht auf rund 150.000 Euro zurück. Begehrt bleiben die Blue Chips unter den Klassikern. Porsche 911 R.S.2.7 Lightweight von 1973 (Stückzahl ca. 500) kosten leicht bis zu 1 Mio. Euro – wenn die Qualität perfekt ist. Deutlich unsicherer und volatiler ist die Preisentwicklung beim Carrera GT von 2003. Der ursprünglich für Le Mans entwickelte Straßensportwagen notiert heute für mehr als eine dreiviertel Million. 2014 war es aber schon mal 250.000 Euro mehr. Aussichtsreich sind die Verschiebungen hin zu vernachlässigten Marken wie Jaguar und Lamborghini. Diese werden in der Klassikwelt zunehmend entdeckt. Der Jaguar XJ 220 profitiert z. B. davon, dass Jaguar erstmals seit Jahrzehnten neue Reifen für das Auto anbietet. Und die Klassikabteilung von Lamborghini sichert jetzt die Ersatzteilversorgung auch weniger bekannter Wagen ab. Das könnte zu einem erheblichen Preisanstieg bei diesen Fahrzeugen führen.

Fazit: Die Aktivitäten am Markt für klassische Autos verlangsamen sich weiter. Die Preise steigen, allerdings aufgrund des vielfach sehr dünnen Umsatzes eher zufällig. Langfristig aussichtsreich sind die bisher vernachlässigten Marken.

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