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Investmentfonds: Black Ferryman – World Basic Fund A

Der vermögensverwaltende Investmentfonds Black Ferryman – World Basic Fund A wurde zum Basisinvestment umstrukturiert. Das reduzierte die Volatilität.

ISIN: LU 077 804 803 2 | letzter Rücknahmepreis: 68,43 Euro | Stiftungsgeeignet    

Langfristig erfolgreiche Anlagestrategien betrachten zuerst das Risiko eines Investments. Nur mit einem konsequenten Risikomanagement lassen sich auf lange Sicht konstante Erträge erzielen. Wichtige Komponenten eines funktionierenden Risiko-Managements sind: liquider Handel der jeweiligen Assets, eine breite Mischung verschiedener Aktien, Währungen und Handelssystematiken, die nötige Disziplin, seine Handelsregeln einzuhalten sowie ein konsequentes Stopp-Management, das dann greift, wenn sich ein Investment nicht wie geplant entwickelt. Auch private Anleger, professionelle Vermögensverwalter oder Stiftungen mögen in ihren Portolios keine zu großen Schwankungen. Die Betrachtung der historischen wie auch der möglichen Volatilität (Schwankungsbreite) ist für viele Investoren wichtiger als die Chance auf eine überproportional hohe Rendite. Vermögensverwaltende Konzepte nutzen Komponenten der Risikosteuerung und -kontrolle. Durch das Drehen an verschiedenen Stellschrauben soll sich eine Investment-Strategie herauskristallisieren, bei der ein langfristig konstantes Kapitalwachstum bei gleichzeitig niedriger Volatilität erzielt werden kann. Manchmal müssen Fondsmanager dafür auch Umwege gehen bzw. Umstrukturierungen in Angriff nehmen. Ein Investmentfonds, der seit seiner Auflage im Juni 2012 bereits zweimal umstrukturiert bzw. modifiziert wurde, ist der Black Ferryman – World Basic Fund A. Der vermögensverwaltende Investmentfonds wurde vor drei Jahren zum Basisinvestment umgebaut. Ziel war es, die damals hohe Volatilität des Fonds deutlich zu reduzieren. Um das zu erreichen, verzichtet Fondsmanager Robert Baumann seit drei Jahren auf das Direktinvestment in Anleihen. Zudem werden Fremdwährungspositionen automatisch abgesichert, sobald ihr Anteil am Depot größer als 10% wird. Nach der erfolgreichen ersten Umstrukturierung sank die Volatilität des Mischfonds spürbar. Vor der Umstellung lag die Schwankungsbreite des Fonds noch deutlich oberhalb der 12%-Marke. Nun liegt die 3-Jahres-Volatilität mit 9,97% p.a. knapp unterhalb der angepeilten Zielvolatilität von 10%. Seit Ende 2015 verzichtet der Fonds zudem auf direkte Rohstoff-Investments. Der Asset Manager setzt auf Aktien aus dem Technologie-, Maschinenbau-, Unterhaltungs- und Internet-Sektor. Daneben werden Energiewerte (Öl und Gas) und alle anderen zyklischen Aktien gekauft. Titel mit hoher Marktkapitalisierung (BlueChips/Large Caps) werden bevorzugt. Die Investitionsquote kann zwischen 0 und 100% liegen. Wenn der Fonds zu 100% investiert ist, werden 40% durch Future-Geschäfte abgesichert. Fondsmanager Baumann greift bei der Auswahl seiner Investments auf ein selbst entwickeltes, regelbasiertes Handelssystem zurück (B-M-R-S-Methode). Dieses beinhaltet ein Handelssystem auf Aktien, Fonds, ETFs und Indizes, ein Handelssystem im Fremdwährungssektor, eine Systematik im Future-Handel auf den DAX und den Nasdaq 100 (Long/Short) sowie einen eigens entwickelten Risikoindikator, der über die Wertsicherungsmarken der jeweiligen Zielinvestments gelegt wird (aktives Einstiegs- und Ausstiegs-Management). Bis zu 50 Aktien werden als mögliches Investment beobachtet. Der Mischfonds orientiert sich nicht an einem Vergleichsaktienindex. Signalgeber für den Einstieg in einen Titel ist die einzelne Aktie, nicht der jeweilige Markt oder Index. Erreicht ein Titel das geplante Gewinnziel, wird er verkauft. Ein Wiedereinstieg ist möglich, wenn ein Kaufsignal vorliegt. Schöpft eine Aktie ihr kalkuliertes Risikobudget aus, wird das Papier konsequent verkauft. Ein neuer Kauf ist dann im laufenden Jahr nicht mehr möglich. Der Fonds agiert dennoch nicht hektisch, sondern kommt mit rund 20 Transaktionen pro Jahr aus. Der Black Ferryman – World Basic Fund kann zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von bis zu 5,26% über die KAG gekauft werden. Ein Börsenhandel der Anteile ist nicht vorgesehen.

Fazit: Der vermögensverwaltende Mischfonds eignet sich für langfristig orientierte Anleger, die ihr Depot durch eine benchmarkunabhängige Handelsstrategie diversifizieren möchten.

ProduktcharakteristikaStärken-Schwächen-Profil

Auflagedatum: 20.06.2012

+ regelbasierte und lernende Handelssystematik

Fondsvolumen: 3,03 Mio. Euro

+ wenig Bauchentscheidungen möglich
Ausgabeaufschlag: max. 5,26%+ konzentriertes Portfolio
Ausschüttungsart: ausschüttend- vergleichsweise teuer (Ausgabeaufschlag und laufende Kosten deutlich über Marktschnitt)

Anlagestrategie: vermögensverwaltender Mischfonds, Fokus auf Aktien, benchmarkunabhängige Handelsstrategie

- Performancevergütung schmälert Rendite für Anleger zusätzlich
Gesamtkostenquote: 4,17%- kein Börsenhandel

Bewertungsfazit: Nach der Fondsumstellung wurden die Schwankungen des  Black Ferryman – World Basic Fund reduziert. Nun muss die Handelssystematik beweisen, dass sich damit attraktive Renditen erzielen lassen (Zielperformance: 7-10% p.a.). Die hohen laufenden Kosten sind hauptsächlich der geringen Größe des Fonds geschuldet. Mit steigenden Einlagen dürften diese in Richtung Marktschnitt tendieren. Allerdings knabbert die Performace-Fee an der Rendite für Anleger.

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