Der HSV zapft den Kapitalmarkt an
Die Hamburger SV Fußball AG möchte erneut den Kapitalmarkt anzapfen. Der Fußballclub plant die Ausgabe einer neuen HSV-Anleihe 2019/26. Das Zielvolumen liegt bei bis zu 17,5 Mio. Euro. Der neue Bond hat eine maximale Laufzeit von sieben Jahren und ist mit einem jährlichen festen Zinskupon in Höhe von 6,00% ausgestattet.
Mit dem Geld aus der neuen Anleihe soll die alte HSV-Jubiläumsanleihe 2012/19 zum Ende der regulären Laufzeit abgelöst werden. Die neue nicht nachrangige, unbesicherte HSV-Anleihe besteht aus einer global verbrieften Anleihe im Gesamtnennbetrag von bis zu 17,5 Mio. Euro (HSV-Depot-Anleihe 2019/26) und einer Schmuckanleihe im Gesamtnennwert von bis zu 2,5 Mio. Euro (HSV-Schmuck-Anleihe 2019/16). Das maximale Volumen beider Emissionen ist auf insgesamt 17,5 Mio. Euro limitiert. Die Mindesstückelung der Depot-Anleihe beträgt 100 Euro Nominale. Die Schmuckanleihe in Urkunden sind auf einen Nennwert von 100 Euro sowie 250 Euro eingeteilt.
Um die Zinslast zu reduzieren, wird die Depotanleihe jeweils am 1 März der Jahre 2022 bis 2025 in Höhe von 10% (Minimum) bis 25% (Maximum) zurück gezahlt. Bislang sind von der Neuemission schon mehr als 11 Mio. Euro platziert. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 19. April 2019. Zeichnungsaufträge können direkt online unter www.hsv-anleihe.de/jetzt-zeichnen/ gestellt werden. Ein Börsenhandel der Anleihe ist nicht vorgesehen.
Der Zinskupon in Höhe von 6 Prozent liegt über dem Marktschnitt und entschädigt Anleger für das höhere Risiko des Mittelstands-Bonds. Die Schmuck-Anleihe eignet sich für Fans, die sich ein Stück HSV ins Büro oder Wohnzimmer hängen möchten. Der Bond eignet sich für risikobereite Anleger als attraktiv verzinste Beimischung in einem gut strukturierten Investment-Depot.
Empfehlung: kaufen und bis zum Ende der Laufzeit halten
ISIN: DE 000 A2T ROY 1