hausInvest Fonds: Investieren in Europas Topimmobilien
Eine Immobilienanlage ist eine Investition in stabile Sachwerte. Eine Anlage in Zinspapieren wirft derzeit kaum noch Rendite ab. Zudem birgt die Investition in Aktien auf dem aktuell recht hohen Niveau wenigstens auf kurze Sicht mehr Risiken als Chancen. Die Anlage in Betongold hingegen lässt viele Investoren ruhig schlafen.
Natürlich unterliegt auch der Immobilienmarkt Preisschwankungen. Allerdings sind diese Bewegungen nicht so volatil wie bei Dividendenpapieren. Neben den Preissteigerungen für Objekte sind die Mieteinnahmen wichtigster Renditebringer bei Immobilienanlagen. Die direkte Anlage in Immobilien ist dabei aufwendig. Sie lohnt sich meist nur für kapitalkräftige Anleger. Schließlich ist es nicht ratsam, das gesamte, für Immobilienanlagen zu Verfügung stehende Kapital in ein Objekt zu investieren.
Offene Immobilienfonds sind eine probate Alternative für Direktanlagen in Immobilien. Der Investor beteiligt sich nicht an einer speziellen Immobilie, sondern investiert sein Geld in ein breit gestreutes Sachwertportfolio. Das Marktrisiko minimiert sich, indem an verschiedenen Standorten in unterschiedliche Nutzungsarten (gewerblich oder Wohnimmobilien), Mieterstrukturen und Größenklassen investiert wird.
Einer der ältesten Offenen Immobilienfonds in Deutschland ist der hausInvest Fonds der Commerzbanktochter Commerz Real AG. Er existiert seit mittlerweile 42 Jahren und erzielte bisher jedes Jahr eine positive Wertentwicklung für den Anleger. Die Anlagestrategie des hausInvest Immobilienfonds ist sicherheitsorientiert. So fokussiert das Fondsmanagement auf langfristig stabile Renditen. Mit einem verwalteten Fondsvermögen von knapp 10 Mrd. Euro (9.359,7 Mio Euro per 31.12.13) ist der hausInvest Fonds einer der größten Offenen Immobilienfonds in Europa. Mindestens 85 % des Anlagevermögens werden in Europa investiert, bis zu 15 % gehen in Immobilienanlagen in wachstumsstarke Märkte weltweit.
Einer soliden Anlagebasis werden chancenreiche Investments beigemischt. Der hausInvest setzt dabei auf hochwertige Immobilien in Top-Lagen und langfristige, bonitätsstarke Mieter. Eine dieser Qualitätsimmobilien ist Londons Einkaufs-Eldorado „Westfield“. Auf mehr als 163.000 Quadratmetern Verkaufsfläche bieten über 265 Geschäfte und 40 Restaurants ihre Waren feil. Luxusboutiquen wie Luis Vuitton, Prada und Dior finden Platz neben Trendmarken wie Hollister, Zara oder H&M. Im vergangenen Jahr zählte das nahezu vollständig vermietete (97,8 %) Shopping-Paradies knapp 30 Mio. Besucher.
Auch hochwertige Büroimmobilien gehören zum Portfolio des hausInvest Immobilienfonds. Darunter befindet sich das Place d`lena im zentralen Pariser Geschäftsdistrikt, dem 16. Arrondissement. Das Gebäude ist vollständig vermietet (99,6 %). Namhafte Mieter sind der US-Computerriese Apple Inc. und die japanische Finanzholding Nomura. Büroimmobilien machen den Löwenanteil im Fondsportfolio aus. Dieser liegt aktuell bei etwa 58,2 %. Es folgen anteilig Gewerbeimmobilien aus den Bereichen Handel und Gastronomie (29,8 %). Die meisten Objekte befinden sich in Frankreich (22,8 %), Großbritannien (19,7 %) und Deutschland (17,4 %). Etwa 7 % der Fondsimmobilien liegen im asiatischen Raum. Knapp zwei Drittel der Immobilien sind jünger als 10 Jahre.
Mehr als die Hälfte der Assets sind 5 Jahre und länger vermietet. Dies unterstreicht die Anlagestrategie des Fonds, sich auf moderne, lukrative Lagen mit exzellenten Mietern zu konzentrieren. Insgesamt verwaltet der hausInvest derzeit 111 Objekte in 63 Städten bzw. 17 Ländern. Per Ende September 2013 lag die Vermietungsquote des hausInvest bei 90,10 %.
In den vergangenen zehn Jahren erzielte der hausInvest für den Anleger knapp 4 % Rendite p.a. In den letzten Jahren wurde die Ertragskurve zwar etwas schwächer. Mehr als 3 % p.a. standen jedoch weiter zu Buche. Dabei zeichnet sich der hausInvest durch geringe Schwankungen im Anteilspreis aus. In der Geschichte des Fonds verloren Investoren bisher noch nie Geld. Kaufen Anleger den Fonds direkt von der Fondsgesellschaft, zahlen sie einen Ausgabeaufschlag von 5 %. Diesen kann sich sparen, wer den hausInvest über die Börse einkauft. An allen deutschen Börsenplätzen sowie am außerbörslichen Handelsplatz Tradegate wird dieser Fonds notiert. Beim Kauf über die Börse zahlt der Anleger lediglich seine üblichen Bankspesen. Neuanlagen in den Fonds können allerdings erst nach 24 Monaten verkauft werden.
Fazit: Der hausInvest Immobilienfonds eignet sich für konservative Anleger, die eine kaum schwankende, werterhaltende Anlage im Immobiliensektor suchen. Die Beimischung von Immobilien aus Wachstumsmärkten kann als Renditekatalysator wirken. Große Sprünge nach oben oder unten erwarten wir nicht.