Immobilien-Schlupfloch geschlossen
Der britische Fiskus geht gegen Preistreiber vor.
Der Fiskus in Großbritannien versucht einen der zentralen Preistreiber des britischen Immobilienmarktes zu beseitigen. Von reichen Russen, Chinesen aber auch Europäern wurde oft ein Modell genutzt, bei dem diese mithilfe eines Immobilienkaufs ihr Übersee-Vermögen am britischen Fiskus und damit einer Vermögenssteuer vorbei nach UK importierten. Das Vermögen wird als ausländische Hypothek und nicht als eigenes Vermögen deklariert. Jetzt werden diese Käufer entweder eine britische Hypothek aufnehmen oder ihr Auslandsvermögen zuerst in UK versteuern und dann in Immobilien investieren müssen. Nur beim Zuzug dürfen eigene Mittel steuerfrei für den Kauf einer Immobilie ins Land gebracht werden.
Fazit: Diese Änderung dürfte Deutsche im kleineren Maße betreffen. Langfristig könnte sie sich jedoch abkühlend auf den britischen Immobilienmarkt auswirken.