Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1457
Immobilien – Mietrendite entscheidender Indikator

Mietrendite führt zum Erfolg

Immobilienanleger sollten nicht von der Mietrendite als entscheidendem Faktor zur Berechnung einer Immobilieninvestition abrücken. Das zeigt eine Studie des Investmenthauses Fidelity. Investoren, die auf die Mietrendite achten, können besser mit Wertverlusten umgehen...

Immobilieninvestoren sollten unbedingt an der Mietrendite als Rendite-Indikator festhalten. Derzeit verleitet der Markt zu anderen Bewertungsmodellen. Während die Mietrendite kaum noch einen Inflationsausgleich bietet, steigen die Kaufpreise stetig weiter. Immer weniger Wohnungen stehen zum Verkauf, was den Handlungsdruck auf Kaufinteressenten erhöht. Zieht man die Wertsteigerung mit in Betracht, lohnen sich auch Immobilienkäufe, die nur nach ihrer Rendite nicht mehr sinnvoll wären.

Wertsteigerungen sind trügerisch – Preiskorrektur in Deutschland recht wahrscheinlich

Die Einberechnung von Wertsteigerungen ist trügerisch. Eine Studie des Investmentunternehmens Fidelity zeigt, dass in Großbritannien jene Investoren dauerhaft Gewinne machen, die sich an der Mietrendite orientieren. Der Blick über den Ärmelkanal ist deshalb interessant, weil der dortige Immobilienmarkt viel stärker schwankt. Auf Phasen mit starken Preisanstiegen folgen Preisabstürze. Der deutsche Markt war bisher eher träge, statt Preisabstürzen gab es jahrelang stagnierende Preise.
Ein starker Indikator spricht dafür, dass es nach diesem Boom auch in Deutschland zu einer Preiskorrektur kommt. Die Mietsteigerungen kommen den Preissteigerungen nicht hinterher, der Abstand wird seit Jahren immer größer.

Baugenehmigungen erreichen Nachfrage – in Zukunft stagnierende Mieten

Die Baugenehmigungen haben aktuell in vielen Städten die Nachfrage nach Wohnungen erreicht. Mit wenigen Jahren Verzug werden die Wohnungs-Fertigstellungen zur Nachfrage aufschließen. Folglich stagnieren die Mieten. Wenn die Mieten nicht zu den hohen Kaufpreisen aufschließen, beginnen letztere zu sinken. Das Szenario ist nicht zwangsläufig, aber recht wahrscheinlich.
Investoren, die sich an der Mietrendite orientieren, geraten bei sinkenden Preisen nicht unter Verkaufsdruck. Ganz anders jene, die mit Kaufpreisgewinnen kalkulieren. Sie versuchen, ihre Verluste bei sinkenden Preisen in Grenzen zu halten. In Großbritannien verkauften sie häufig zu Tiefstpreisen, weil sie nach einer längeren Abschwungphase die Hoffnung für ihr Investment verloren hatten.

https://www.fidelity.de/static/germany/media/pdf/download-material/Study_Real-estate-biases.pdf

Fazit:

Gerade im aktuell heiß laufenden deutschen Immobilienmarkt gilt es, bei der Mietrendite als Renditeindikator zu bleiben. Die Wertsteigerungen sind nicht unbedingt von Dauer.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang