Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1240
Schulgeld von Privatschulen sind als Sonderausgaben abziehbar

Finanzamt muss Schultyp prüfen

Schulgeld für Privatschulen im Inland kann als Sonderausgabe anerkannt werden. Die Prüfung, ob die Schule tatsächlich als solche anerkannt werden kann, unterliegt dem Finanzamt. Der Steuerzahler muss keine Bescheinigungen besorgen.

Schulgelder an Privatschulen sind als Sonderausgaben abziehbar. Ob die Schule die staatlichen Vorgaben erfüllt, müssen nicht Sie als Steuerzahler durch Bescheinigungen etc. nachweisen. Vielmehr ist es laut Bundesfinanzhof dem zuständigen Finanzamt zuzumuten, das selbst zu tun, entschied der BFH (Urteil vom 20. 6. 2017, Az. X R 26/15).

Staatlich anerkannter Abschluss

Denn Privatschulen müssen staatlich anerkannt sein. Nur dann werden deren Abschlüsse in den Bundesländern anerkannt. Dazu prüfen die Kultusministerien die Lehrpläne, die Lehrerschaft etc. – darauf muss sich das Finanzamt verlassen und darf nicht weitere entsprechende Nachweise vom Steuerzahler verlangen.

Ein anerkannter inländischer Abschluss ist aber Voraussetzung für den Sonderausgabenabzug. Dann dürfen Sie 30% des für Unterricht gezahlten Schulgelds, maximal 5.000 Euro jährlich pro Kind und Elternpaar, geltend machen. Unterbringungskosten, Verpflegung oder ähnliches werden nicht berücksichtigt.

Fazit: Ein den Steuerzahler entlastendes Urteil.

Hinweis: Die Schule muss nicht im Inland liegen. Sie kann im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum angesiedelt sein (Schweiz). Jedoch muss ein inländisches Kultusministerium eines Bundeslandes, die Kultusministerkonferenz der Länder oder eine Zeugnisanerkennungsstelle den Abschluss von mittlerer Reife oder Abitur als gleichwertig mit einem an einer staatlichen Schule erworbenen anerkennen

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Logistik und Nachhaltigkeit

Elektro-LKW bei Österreichischer Post

Die Österreichische Post hat erstmals zwei Elektro-Lkw im Einsatz. Transportiert werden internationale Sendungen. Damit lassen sich rund 117 Tonnen direkte CO2-Emissionen pro Jahr einsparen.
  • Fuchs plus
  • Tauglich für 100% Wasserstoff

Wasserstoffkraftwerk aus Finnland

Ein finnisches Unternehmen bietet das erste Kraftwerk, das komplett mit Wasserstoff, ohne Beimischung von Erdgas, betrieben werden kann.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Ernteerträge von Weizen und Mais fallen höher aus als erwartet

Erheblicher Rückgang der Getreidelagerbestände erwartet

Es wird erwartet, dass die globalen Lagerbestände der Getreide Ende der aktuellen Saison stark fallen wird — und das trotz rekordhoher Ernteerwartung. Grund dafür ist der erwartete Verbrauch, der ebenfalls eine Rekordhöhe erreichen soll.
  • Fuchs plus
  • (Noch) schwächere Wirtschaftsdaten im Juni

Chinesischer Yuan derzeit ohne festen Boden

Der Yuan bewegt sich in einer relativ engen Bandbreite zum Euro und zum Dollar. Auch schwächere Wachstumszahlen für das zweite Quartal ändern daran nichts. Würden im Vergleich zu China beispielsweise in England die Immobilienpreise um 25 bis 50% fallen und sich der Footsie halbieren, wären die Auswirkungen ungleich schwerwiegender. Der Konsument würde wohl jegliches Vertrauen verlieren. In China schwächt sich "nur" die Konjunktur ab. Die PBOC hat Raum zum Handeln. Den nutzt sie entschlossen.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Zum Seitenanfang