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2023
Preisanstieg trotz Überschuss

Zinkpreis findet seinen Boden

Zink. © photos.com PLUS
Die Bodenbildung beim Zink-Preis setzt sich fort. Es dürfte am Markt zwar kein Angebotsdefizit mehr geben. Dennoch spricht mehr für steigende als für fallende Notierungen.

Die Anzeichen für einen Preisdreh am Zinkmarkt nach oben verdichten sich. Nachdem die International Lead and Zinc Study Group (ILZG) ihre Prognose eines Angebotsdefizits am Zinkmarkt in diesem Jahr bereits im Frühjahr deutlich nach unten revidiert hatte, hat sie diese nun komplett gestrichen. Sie rechnet nun mit einem Angebotsüberschuss in Höhe von 248.000 Tonnen in diesem und in Höhe von 367.000 Tonnen im kommenden Jahr. 

Bereits für die ersten sieben Monate des Jahres hatte die ILZG einen Überschuss von fast 500.000 Tonnen ausgewiesen. Allerdings bedeutet dies im Umkehrschluss, dass die Marktforscher für den Rest des Jahres mit einer Verschlechterung der Angebotslage rechnen. 

China hält die Produktion kurz

Hintergrund: Die Produktion von raffiniertem Zink im Haupt-Produzentenland China hatte im März noch ein Rekordhoch erreicht. Seitdem ist sie aber deutlich zurückgekommen. Angesichts der Probleme im chinesischen Immobiliensektor dürfte eine neuerliche Steigerung der Zinkproduktion für viele Unternehmen im Reich der Mitte derzeit wenig attraktiv erscheinen. Damit wachsen aus fundamentaler Sicht die Chancen, dass der Zinkpreis seinen Boden gefunden hat. 

Mit Blick auf den Kursverlauf zeichnet sich inzwischen ebenfalls ein Turnaround ab. Ende September hat der Zinkpreis bereits das technisch und psychologisch wichtige Widerstandsniveau von 2.500 US-Dollar je Tonne überwunden. Nun bietet ein Rücksetzer auf 2.440 US-Dollar je Tonne interessierten Anlegern abermals eine Einstiegsgelegenheit.

Fazit: Mittel- und langfristig orientierte Anleger nutzen den aktuellen Rücksetzer bei Zink um erste Positionen aufzubauen. Dafür eignet sich ein ungehebeltes Zink-ETC (Beispiel ISIN: DE 000 PB7 Z1N 5)
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