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Satelliten – Afrika wird aktiv

Afrika strebt ins All

Immer mehr Afrikanische Staaten planen eigene Satellitenprogramme. 20 haben eigene Raumfahrtprogramme aufgelegt, sieben haben schon eigene Satelliten gestartet. In diesem Monat wird Äthiopien hinzukommen. Die Staaten versuchen, so ihr Wirtschaftswachstum abzusichern.

Immer mehr afrikanische Staaten planen eigene Satellitenprogramme. Fast 20 Länder haben Raumfahrtprogramme aufgelegt. Sieben Staaten (Algerien, Angola, Ägypten, Ghana, Kenia, Nigeria Marokko und Südafrika) betreiben derzeit zusammen fast drei Dutzend Satelliten. In diesem Monat wird Äthiopien mit einem Wettersatelliten hinzukommen. Schon 2016 hatte der Staat das Ethiopian Science and Technology Institute (ESSTI) zur Vorbereitung der Aktivitäten im Weltall und zum Betrieb des Satelliten gegründet.

Treiber der Entwicklung sind kostengünstige Nanosatelliten – Afrikanische Staaten wollen mit den Satelliten ihre Wirtschaftsentwicklung vorantreiben

Treiber der Entwicklung sind kleine Nanosatelliten. Sie sind im Bau, Betrieb und auch beim Start günstiger, weil sie in niedriger Erdumlaufbahn platziert werden (FB vom 15. August 2019). Der Transport des äthiopischen Satelliten ins All erfolgt mit einer chinesischen Rakete. China übernimmt auch einen Teil der Startkosten von insgesamt etwa 8 Mio. USD.
Mit der Fokussierung auf Wetter- und Kommunikationssatelliten wollen die afrikanischen Staaten ihre gute Wirtschaftsentwicklung unterstützen. Äthiopien gehörte in den letzten Jahren zu den fünf am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften weltweit. Die Landwirtschaft hat einen Anteil von 36% am BIP (Industrie 22%, Dienstleistung 42%) und vier Fünftel des Exports.

Mobilfunkbasierter E-Commerce verringert Armut

Auch der Mobilfunk hat einen großen Anteil an wirtschaftlichen Fortschritten in Afrika. E-Commerce ermöglichte günstigere Preise im Einkauf von Konsumprodukten und höhere Preise beim Verkauf von Feldfrüchten. Schon 2015 kam eine Studie der UN zum Ergebnis, dass die Einführung des Bezahlsystems M-Pesa in Kenia etwa 2% der Haushalte aus der Armut geholt hat. Eine Erhöhung der Datenübertragungsrate beim Mobilfunk durch Satelliten soll die Entwicklung verstärken.

Fazit

Für verschiedene Staaten Afrikas ist der Sprung in den Hochtechnologiebereich ein zentraler Entwicklungsschritt. Das gibt Hoffnung, dass der Kontinent in einigen Jahrzehnten bei der Bewältigung seiner zahllosen Problem deutlich weiter ist als heute.

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