Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2443
Ukraine attackiert russische Atomabwehr

Atomare Eskalation im Ukraine-Krieg

Der Ukraine-Krieg eskaliert weiter - jetzt auch offen atomar. Denn die Ukraine hat Radarsysteme angegriffen, die ausschließlich zur Selbstverteidigung Russlands gegen atomare Attacken dienen.
Europa und die USA manövrieren sich im Ukraine-Krieg gerade in eine brandgefährliche Lage. Mehrere Entscheidungen in einzelnen Ländern spitzen die Lage massiv zu. Das führt zu der Gefahr, dass Russland eine direkte Kriegsbeteiligung der NATO konstatieren könnte.

Akut am gefährlichsten sind die ukrainischen Angriffe auf die Radarsysteme, die zur russischen Atomabwehr gehören. Diese Radarstationen sine ein integraler Bestandteil des strategischen Frühwarnsystems Russlands. Ihr Ausfall könnte die Fähigkeit des Landes beeinträchtigen, ankommende nukleare Bedrohungen zu erkennen.

Angriffe auf Russlands Atom-Abwehr

Das Risiko: „Der Angriff auf die Radarstation Armavir könnte die Bedingungen erfüllen, die Russland im Jahr 2020 öffentlich für gegnerische Angriffe festgelegt hat, die einen nuklearen Vergeltungsschlag auslösen könnten." Das erklärt Markus Reisner, Oberst des Generalstabsdienstes in Österreich.  

Auf das Risiko einer atomaren Eskalation wies auch der britische Akademiker James Acton hin. Der Co-Direktor des Nuclear Policy Program bei der Carnegie Endowment for International Peace bestätigte, dass die Angriffe auf das Radarsystem "nur begrenzten militärischen Nutzen für die Ukraine" habe. Sie seien aber ausdrücklich eine "Rechtfertigung für den Einsatz von Atomwaffen durch Russland." 

Wie reagiert Russland?

Diplomatisch Interessant ist dabei, dass Russland diesen Angriff noch nicht offiziell bestätigt hat. Hintergrund: Eine solche Bestätigung würde das Land zwingen, "angemessen" auf die Attacke zu reagieren. Klar ist aber auch, dass Russland es nicht zulassen kann, dass die Ukraine - vermutlich mit westlichen Waffen und mit Hilfe westlicher Zielkoordinaten - seine Verteidigungs-Radare bombardiert.

Weitere aktuelle Eskalationen sind: 
  • Die USA erwägen offenbar nun doch, den Einsatz ihrer Waffen auch für Angriffe auf Ziele tief in russischem Gebiet freizugeben. Russland hat mehrfach darauf hingewiesen, das als NATO-Beteiligung zu werten, da die Waffen Zielkoordinaten benötigen, die von der NATO geliefert werden.
  • Einige Staaten (z.B. Polen) erwägen, mit ihren Patriot-Raketen den Luftraum der Ukraine gegen russische Raketen zu verteidigen. Würden polnische Raketen russische Raketen abschießen, wäre Polen aus völkerrechtlicher Sicht unzweifelhaft Kriegspartei.
  • Polen hat der Ukraine erlaubt, gelieferte Waffen auf Angriffe in Russland zu verwenden und schließt nicht mehr aus, Truppen in die Ukraine zu entsenden. 
  • Paris will Soldaten als Ausbilder in die Ukraine entsenden. Andere Quellen berichten, dass bereits französische Fremdenlegionäre vor Ort sind. 
Auch diese Maßnahmen hätten zwar nicht zur Folge, dass Russland dann NATO-Staaten angreifen darf. Denn sowohl Völkerrecht als auch UN-Charta erlauben anderen Staaten, Ländern bei der Verteidigung zu helfen. Allerdings sinkt so immer mehr die Wahrscheinlichkeit, eine diplomatische Lösung des Konflikts zu erreichen, weil sich die Kriegshandlungen strukturell vertiefen. 
Fazit: Der Ukraine-Krieg wird angesichts des Ausbleibens ukrainischer Erfolge weiter eskaliert - jetzt auch offen atomar. Etliche (teils noch diskutierte) Maßnahmen führen schleichend zu einer noch aktiveren Beteiligung des Westens. Die Chancen auf eine diplomatische Lösung schwinden vor der Friedenskonferenz in der Schweiz rapide. Das ist ein zunehmend gefährliches Vabanque-"Spiel".
Meist gelesene Artikel
  • Anlagechancen in Pakistan

Pakistanische Rupie erreicht Unterstützung

Pakistans wirtschaftliche Herausforderungen, darunter hohe Auslandsverschuldung und sinkende Währungsreserven, führen zu einer Rupienabwertung. Doch das IWF-Programm bietet Hoffnung: Stabilisierung der Reserven und Unterstützung bei Verbindlichkeiten. Investoren sehen Chancen in US-Dollar-Anleihen mit hohen Renditen und dem einzigen ETF auf den MSCI Pakistan.
  • Fuchs plus
  • Mitarbeiter einbinden, um Automatisierung erfolgreich zu machen


Studie: Betriebsräte machen Automatisierung erfolgreicher

Unternehmen mit Betriebsrat erreichen eine höhere Produktivität, wenn Bereiche eines Unternehmens automatisiert werden. Es sind vor allem zwei Faktoren, die dabei eine wesentliche Rolle spielen.
  • Fuchs plus
  • Gründe für die unterschiedliche Preisentwicklung bei Edelmetallen

Silber bleibt unter Wert

© 2023 MAG Silver Corp.
Der Goldpreis erreicht neue Rekorde, doch der Silberpreis stagniert weiterhin deutlich. Mit einem aktuellen Kurs von 33,30 US-Dollar je Feinunze liegt Silber noch knapp 4 % unter dem 5-Monatshoch. Während Gold seit Jahresbeginn um über 30 % zugelegt hat, verzeichnet Silber nur einen Anstieg von 13 %. Erfahren Sie, warum Silber im Vergleich zu Gold preiswert bleibt und welche Markttrends den Preis beeinflussen könnten.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Chart der Woche vom 30.04.2025

PDD mit Kaufsignal

PDD Holdings Inc., ehemals Pinduoduo, zeigt spannende Signale: Als multinationaler Handelskonzern expandiert PDD rasant global und beeindruckt mit innovativen Geschäftsmodellen. Trotz starker Konkurrenz überzeugt es durch ein einzigartiges Social-Commerce-Modell. FUCHS-Kapital sieht einen gute Kaufgelegenheit.
  • Fuchs plus
  • Neue US-Handelspolitik erschüttert Diamantenbranche

US-Zölle wirbeln Diamantenmarkt durcheinander

Die neuen US-Zölle setzen den Markt für natürliche Diamanten stark unter Druck. Gleich-zeitig erleben Labordiamanten einen beispiellosen Boom – aus Preis-, Ethik- und Nachhal-tigkeitsgründen.
  • Monitoring bestätigt positiven Eindruck zur Quintet Private Bank

Merck Finck: "Wir führen regelmäßig Kundenzufriedenheitsbefragungen durch"

Illustriert mit ChatGPT und Canva
Merck Finck, gegründet 1870, ist die deutsche Niederlassung der internationalen Quintet Private Bank. Mit Präsenz in über 50 Städten Europas verbindet sie lokale Expertise mit globalen Finanzmöglichkeiten. Das Bankhaus setzt auf individuelle Beratung, nachhaltiges Handeln und innovative digitale Lösungen. Die unabhängige Privatbank legt Wert auf Transparenz, Vertrauen, kontinuierliche Verbesserung und verantwortungsvolles Handeln. Aber was bedeutet das für das Management von Kundenbeschwerden?
Zum Seitenanfang