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Kompensation fürs Zinsgeschäft gesucht

Banken drängen in die Immobilien-Vermietung

Banken drängen in die Immobilien-Vermietung. Copyright: Pexels
Angesichts anhaltend niedriger Zinsen drängen Banken und andere, im Prinzip branchenfremde Unternehmen mit Nachdruck in die Immobilien-Vermietung.

Die Zahl der großen britischen Unternehmen, die sich derzeit in der Vermietungen engagieren, wächst schnell. Jetzt gab die britische Lloyds Banking Group bekannt, dass sie ins Geschäft mit der Vermietung von Eigentumswohnungen einsteigt. Die Ankündigung der Lloyds Banken-Gruppe kommt nur wenige Tage nachdem die Einzelhandelskette John Lewis Pläne bekanntgab, ein eigenes Portfolio für Wohnimmobilien aufzubauen. Die Versicherungs- und Investment Gruppe Legal & General und auch M&G sind bereits massiv bei Wohnimmobilien engagiert.

Lloyds will schon bis Ende des kommenden Jahres mehr als 1.000 Wohnimmobilien erwerben. Die ersten Mieter werden in einer gerade fertiggestellten Siedlung mit 45 Wohnungen in Peterborough, einer Stadt mit 184.500 Einwohnern in Cambridgeshire im Osten Englands erwartet.

Kompensation fürs Zinsgeschäft gesucht

Angesichts der historisch niedrigen Zinsen tun sich die Banken immer schwerer, mit klassischen Bankgeschäften Geld zu verdienen. Auch in Großbritannien suchen die Geldinstitute auf der einen Seite nach Sparmöglichkeiten und schließen immer mehr Filialen. Auf der anderen Seite halten sie Ausschau nach alternativen Einnahmequellen. Der Blick ist dabei zunehmend auf Immobilien gerichtet.

Die Banken konzentrieren sich auf die Vermietung von im eigenen Besitz befindlichen oder zu erwerbenden Häusern, Wohnungen und Büros. Zugleich setzen sie auf Möglichkeiten zum Cross- oder Upselling zusätzlicher Produkte. Dazu gehören Hausversicherungen und Krediten für Mietkautionen. 

Fazit: Während die Banken auf klassischen Geschäftsfeldern etwa von Fintechs angegriffen werden, drängen sie nun selbst in neue Gefilde vor. Die Aufsicht wird genau hinsehen müssen, welche Risiken da möglicherweise entstehen.

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