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Weniger Netzausbau und Gaskraftwerke durch Batterien

Batteriespeicher an alten Kraftwerksstandorten senken Kosten

Batterien. © markus dehlzeit / stock.adobe.com
Der Neubau großer Batteriespeicher an alten Kraftwerksstandorten wird die Kosten der Energiewende senken. Durch die Speicher müssen die Netze weniger ausgebaut werden. Auch an anderer Stellen können Investitionen und Kosten gespart werden.

Große Batteriespeicher, die an alten Kraftwerksstandorten aufgebaut werden, senken die Kosten für die Energiewende. Alleine die Kernkraftstandorte haben eine Anschlussleistung von knapp 27 GW. Das ist etwa ein Viertel der Leistung die für Batteriespeicher 2030 mit etwa 100 GWh Speicherkapazität benötigt wird.

Von Stein- und Braunkohlekraftwerksstandorten kommen nochmals etwa 40 GW Anschlussleistung hinzu. Das sind dann etwa 65% des Speicherbedarfs. Die Speicher machen weniger Netzausbau nötig. Denn sie sorgen für den Tag- Nachtausgleich von Solarstrom. Außerdem stabilisieren sie durch schnelle Reaktionszeiten das Stromnetz. Der für die Energiewende nötige Ausbau von Gaskraftwerken wird durch neue Batteriespeicher verringert.  

Neue Batterie-Groß-Speicher ist schon im Bau - weitere werden folgen

Die Energieerzeuger arbeiten schon an neuen Batteriespeichern. RWE will bis Ende des Jahres an Kraftwerksstandorten die größte Batterie Deutschlands bauen. Sie besteht aus 420 Lithium-Ionen Batterien, die in 47 Übersee-Containern eingebaut werden. Standorte sind das ehemalige Kernkraftwerk Emsland in Lingen (45 MW Speicherleistung) und das Gaskraftwerk Werne (72 MW). Zusammen mit zwei Laufwasserkraftwerken an der Mosel bilden sie ein virtuelles Kraftwerk, dass über eine Leistung von 134 MW verfügt und mit Regelenergie zur Netzstabilität beiträgt.

Fazit: In den kommenden Jahren werden etliche Großbatterien gebaut werden. Sie verringern die Kosten der Energiewende. Kraftwerksbetreiber haben einen Vorteil, weil sie die bestehende Infrastruktur nutzen können.
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