Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1177
Unternehmensfinanzierung

Erfahrung bringt Kredit

Kredite sind eine Sache der "Jugend". Das zeigt eine aktuelle Studie der KfW.
Bei der Inanspruchnahme von Krediten gibt es wesentliche Unterschiede zwischen Jung und Alt. Das hat eine Studie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ans Licht gebracht. Demnach nehmen ältere Unternehmer (über 55 Jahre) deutlich seltener Kredite in Anspruch als jüngere. Erfahrene Firmeninhaber finanzieren nämlich lieber aus Eigenmitteln. Jüngere Unternehmer (unter 55) beziehen Banken dagegen mit weniger Vorbehalten in die Unternehmensfinanzierung ein. Über die Gründe dafür tappt die KfW allerdings auch nach ihrer Studie im Dunkeln. Sie mutmaßt, dass ältere Unternehmer sich scheuen, vor ihrem Ausscheiden noch langfristige finanzielle Verpflichtungen einzugehen. Allerdings ist es auch ein Faktum, dass ältere Unternehmer im Durchschnitt weniger investieren als jüngere. Sie benötigen darum weniger Kredit. Womöglich sei auch die Angst vor Abweisung ein Bremsfaktor, so die KfW. In der Praxis zeigt sich aber auch, dass die Erfolgschancen bei Kreditverhandlungen mit dem Alter geringfügig steigen. Die Erfolgsquote für einen Vertragsabschluss liegt bei über 55-jährigen Unternehmern dennoch sogar bei 74%, bei den jüngeren nur bei 71%.

Fazit: Die Neigung, auf Kredit zu investieren, sinkt mit dem Alter. Dagegen steigen die Erfolgschancen, eine Finanzierung zu bekommen. Unternehmer müssen für sich einen goldenen Mittelweg finden.

Hinweis: Die Studie vom 20. Mai 2016 (Titel: „Zurückhaltung beim Bankkredit – Finanzierungsverhalten älterer Unternehmer“) finden sie unter www.kfw.de (Download-Center).

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Logistik und Nachhaltigkeit

Elektro-LKW bei Österreichischer Post

Die Österreichische Post hat erstmals zwei Elektro-Lkw im Einsatz. Transportiert werden internationale Sendungen. Damit lassen sich rund 117 Tonnen direkte CO2-Emissionen pro Jahr einsparen.
  • Fuchs plus
  • Tauglich für 100% Wasserstoff

Wasserstoffkraftwerk aus Finnland

Ein finnisches Unternehmen bietet das erste Kraftwerk, das komplett mit Wasserstoff, ohne Beimischung von Erdgas, betrieben werden kann.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Ernteerträge von Weizen und Mais fallen höher aus als erwartet

Erheblicher Rückgang der Getreidelagerbestände erwartet

Es wird erwartet, dass die globalen Lagerbestände der Getreide Ende der aktuellen Saison stark fallen wird — und das trotz rekordhoher Ernteerwartung. Grund dafür ist der erwartete Verbrauch, der ebenfalls eine Rekordhöhe erreichen soll.
  • Fuchs plus
  • (Noch) schwächere Wirtschaftsdaten im Juni

Chinesischer Yuan derzeit ohne festen Boden

Der Yuan bewegt sich in einer relativ engen Bandbreite zum Euro und zum Dollar. Auch schwächere Wachstumszahlen für das zweite Quartal ändern daran nichts. Würden im Vergleich zu China beispielsweise in England die Immobilienpreise um 25 bis 50% fallen und sich der Footsie halbieren, wären die Auswirkungen ungleich schwerwiegender. Der Konsument würde wohl jegliches Vertrauen verlieren. In China schwächt sich "nur" die Konjunktur ab. Die PBOC hat Raum zum Handeln. Den nutzt sie entschlossen.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Zum Seitenanfang