Die Digitalisierung (Industrie 4.0) verlangt von Betrieben und Personal ein starkes Umdenken und eine gezielte Fortbildung. Vier Handlungsfelder stehen dabei im Vordergrund. Das stellte die Initiative Neue Qualität der Arbeit fest. Betroffene Kernbereiche:
- Die verantwortungsvoll geführte Organisation – Handlungsfeld „Personalführung“
- Die vielfältige Organisation – Handlungsfeld „Chancengleichheit & Diversity“
- Die gesunde Organisation – Handlungsfeld „Gesundheit“
- Die lernende Organisation – Handlungsfeld „Wissen & Kompetenz“
Verbindendes Band dieser Handlungsfelder ist die Beschleunigung auf allen Ebenen. Das gilt für die technischen Anforderungen (IT-Infrastruktur) wie auch für die Menschen, die mit ihr arbeiten müssen. Insbesondere die Führung und Organisation von Mitarbeitern, deren laufende Fortbildung und ihr flexibler Einsatz sind neue Herausforderungen für das Personalmanagement. Das gilt auch, weil immer mehr Eltern, Frauen und Nichtdeutsche zu integrieren sind. Zudem wird in vielen Fällen Englisch die „Amtssprache“ in produzierenden Betrieben werden – wie heute schon in der IT.
Tempo und laufende Veränderung wirken sich dabei spürbar auf die Gesundheit der Beschäftigten aus. Die Sorge um das physische und psychische Wohlbefinden von Mitarbeitern wird darum ein entscheidendes Wettbewerbsmerkmal von Unternehmen und künftig wichtiger für die Gewinnung wie für das Halten von Beschäftigten sein.
Fazit: Die Digitalisierung ist nicht nur eine technische Herausforderung, sondern vor allem eine organisatorische. Insbesondere müssen sich Unternehmen mehr als bisher um Fortbildung und um ihre Mitarbeiter kümmern.