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Wissenschaftlicher Durchbruch bei der Energieübertragung

Erstmals Solarenergie aus dem All kabellos auf die Erde übertragen

Foto aus dem Weltraum: Hinter der Erde lugt die Sonne hervor. © Kapook2981 / Getty Images / iStock
Erstmals in der Geschichte der Menschheit ist es gelungen, per Mikrowellen Strom aus dem Weltall zurück auf die Erde zu schicken. Werden Solarkraftwerke aus dem Weltall nun die Zukunft der Energieversorgung?
Einem Forschungsteam ist es gelungen, Solarstrom aus dem All auf die Erde zu "beamen". Dabei wurde im All gewonnene Solarenergie per Mikrowellen zur Erde geschickt. Diese kabellose Übertragung ist dem California Institute of Technology (Caltech) gelungen. 2015 war es einem japanischen Team erstmals gelungen innerhalb des Alls Energie per Mikrowellen zu verschicken.

Grundsätzlich bietet das All optimale Möglichkeiten, um Solarstrom zu erzeugen. Da die Solarpanels jederzeit zur Sonne ausgerichtet werden können, können sie im All achtmal so viel Energie erzeugen, wie auf der Erde, so das Caltech. Noch muss der wissenschaftliche Erfolg aber hochskaliert werden. Die Forscher haben mit der übertragenen Energie "nur" ein paar LEDs erhellt.

Großes Interesse an Weltraum-Solarkraftwerken

Das Interesse an der kommerziellen Nutzung der Weltraum-Solar-Kraftwerke ist hoch. So planen Unternehmen und Universitäten aus China, Großbritannien und Japan die Errichtung größerer Anlagen im Orbit. Japan will auf experimenteller Basis ab 2025 regemäßig Strom zur Erde schicken, China ab 2028, die Briten wollen bis 2035 ein Demonstrationskraftwerk errichten.

Neben technologischen Hürden sind aber die enormen Kosten der große Hemmschuh. Japanischen Berechnungen zufolge, würde die Installation einer Anlage, die einen Gigawatt Leistung produzieren kann (etwa 1 Kernkraftwerk), 7,1 Mrd. US-Dollar kosten. Jede Seite dieses Solarfeldes hätte eine Länge von 2 Kilometern. Eine solche Anlage im All zu installieren, ist die nächste enorme Herausforderung.

Fazit: Solarkraftwerke im All werden kommen - sie werden aber auf absehbare Zeit keinen signifikanten Einfluss auf die globale Stromversorgung nehmen. Gelingt es aber durch neue Innovationsprünge die Leistung zu skalieren und die Kosten zu senken, ist das Gamechanger-Potenzial enorm.
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