Gewerbespeicher "arbeitet" gegen hohe Stromkosten
Der deutsche Solartechnikhersteller SMA bietet voraussichtlich ab Juli einen Stromspeicher an, mit dem Unternehmen Stromkosten sparen können. Es lohnt sich zum einen für jene Unternehmen, bei denen die Erzeugung von Strom aus einer eigenen Solaranlage sich nicht mit den Verbrauchszeiten deckt. Wenn also der Verbrauch am Morgen oder Nachmittag/ Abends am höchsten ist. Der Hersteller bietet als Serviceleistung an, den Verbrauch zu berechnen und mit der wahrscheinlichen Stromerzeugung einer Solaranlage am Standort und den Strompreisen abzugleichen. Damit kann geklärt werden, ob sich ein Stromspeicher lohnt, bzw. wie groß er optimal sein sollte. Gleichzeitig werden die Erlöse für die nächsten 20 Jahre und die Amortisationszeiten berechnet.
Speicher kann sich auch ohne Solaranlage rechnen
Selbst ohne Solaranlage kann sich ein Stromspeicher lohnen. Denn die Stromkosten werden häufig nach den auftretenden Verbrauchsspitzen berechnet. Kann ein Speicher dazu genutzt werden, die Verbrauchsspitzen zu verringern, kann er sich auch ohne Solaranlage rechnen. Außerdem kann der Speicher bei flexiblen Stromtarifen zu Einsparungen führen, bei denen der Strompreis stark von der jeweils aktuellen Nachfrage bestimmt wird. Allerdings sind solche Tarife in Deutschland noch recht selten. In den kommenden Jahren werden sie aber häufiger angeboten werden. Die SMA Commercial Storage Solution kann bei vielen Elektroinstallationsbetrieben oder auch bei SMA direkt bestellt werden.