Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1489
Intelligente Ladungsträger sind „Datengold“

Paletten werden smart

Wegen fehlender oder falscher Informationen erreichen 30 Prozent aller Lieferungen weltweit nicht rechtzeitig ihr Ziel. Ein intelligentes Teilchen kann jetzt Licht in den Palettendschungel bringen. Intelligente Ladungsträger gelten als „Datengold".

Ein intelligentes Teilchen kann jetzt Licht in Ihren Palettendschungel bringen. Wir haben die Innovation beim Deutschen Logistik-Kongress in Berlin entdeckt. Hintergrund: Verlust und Verzögerung sind die beiden größten Herausforderungen in der Logistik. Frachtdiebstahl kostet die Unternehmen jedes Jahr Milliarden Euro. Wegen fehlender oder falscher Informationen erreichen 30% aller Lieferungen weltweit nicht rechtzeitig ihr Ziel.

Der Low-Cost Paletten-Tracker hat beim Logistik-Kongress die Massen gerockt. Das Teil kann die Position bestimmen, Bewegung, Schockeinwirkungen und Temperaturverlauf abrufen. Ein wasserfester Sensor registriert Stöße, Lage, Kippwinkel, Beschleunigungen und Temperatur der Palette. Die Palette meldet sich selbständig bei Abweichungen durch Erschütterungen oder Temperaturschwankungen. Sie gibt ihre aktuellen Daten automatisch an ein eigenes Portal.

Derzeit läuft die Erprobung. Projektpartner und erster Kunde ist die European Pallet Association (EPAL). Geprobt wird mit 500 Paletten, bei zehn Jahren Batterielaufzeit und einer 1 Euro- Flatrate pro Jahr. EPAL hat alleine in Europa 500 Mio. Paletten im Umlauf. Deutsche Telekom und Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) sind die Entwickler.
Intelligente Ladungsträger gelten als „Datengold". Experten erhoffen sich vom Tracker (im Internet der Dinge, IoT) entscheidende Wettbewerbsvorteile in der Logistik. Für eine Skalierung im Milliardenbereich Voraussetzung: ein weltweiter Standard mit einer sicheren Zertifizierung und Authentifizierung (z.B. per SIM-Karte), aber auch auf lange Sicht garantierte und stabile Netze, konkurrenzfähige Preise und Flatrates.

Fazit:

Ein wichtiger deutscher Beitrag zu Industrie 4.0. Hier haben die deutschen Unternehmen die Chance, ihre Weltmarktführerschaft zu behaupten.

Weitere Infos:

Deutsche Telekom
https://www.telekom.com/de/medien/medieninformationen/detail/telekom-macht-paletten-intelligent-546702

Fraunhofer IML
https://www.iml.fraunhofer.de/de/presse_medien/pressemitteilungen/Live-Palettentracking_DLK.html

European Pallet Association (EPAL)
https://www.epal-pallets.org/eu-de/

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Zölle gegen chinesische Subventionen geplant

EU will China sanktionieren

Die EU Wird mit Zöllen auf die weiter steigenden chinesischen Exporte in die EU reagieren. Denn der Exporterfolg chinesischer Unternehmen beruht teilweise auch auf den sehr hohen Subventionen, die China seinen Unternehmen gibt. Die Handelskonflikte mit dem Reich der Mitte werden zunehmen.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Hamburger Sparkasse AG in der Ausschreibung

Die Haspa hat Lust auf Stiftungen

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Die Hamburger Sparkasse – Haspa genannt – ist die mit Abstand größte Sparkasse Deutschlands und tritt entsprechend mit ordentlich Manpower auf. Selbstbewusst teilt sie auf ihrer Website mit, dass sie einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in Hamburg sei und gesellschaftliches Engagement fördere. Sowohl für Privat- wie für Firmenkunden sei man die Nummer eins in der Metropolregion. Auch was Stiftungen betrifft biete man ein großes Servicepaket. Das klingt gut aus Sicht der Stiftung Fliege.
  • Buntes Land, graue Medien

Verfassungsgericht: Kritische Kommentare erlaubt

Das Bundesverfassungsgericht hat die Bundesregierung zum zweiten Mal ausgebremst. Erst musste es die Ampelkoalition in Haushaltsfragen auf den korrekten Weg zwingen. Nun hat das oberste Gericht der Regierung untersagt, einen kritischen Kommentar eines Journalisten gerichtlich zu verbieten. Dieses Novum ist aber nur ein Mosaik-Steinchen in einer ganzen Reihe von Versuchen, kritische Berichterstattung zu unterbinden, meint FUCHSBRIEFE-Chefredakteur Stefan Ziermann
Zum Seitenanfang