Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1585
Zukunftsmarkt Windrad-Recycling

Recycling von Windkraftanlagen bietet Chancen

Windrad steht in einer Landschaft. © Bene_A / Getty images / iStock
Das Recycling von Windkraftanlagen wird in den kommenden Jahren einen großen Zuwachs erleben. Bis 2028 fallen viele Anlagen aus der Förderung, die verschrottet werden. Inzwischen können alle Teile einer Anlage wiederverwertet werden. Daraus entstehen Geschäftschancen für Unternehmer.

Windrad-Recycling wird ein interessantes Geschäftsfeld. Denn in den kommenden Jahren fallen sehr viele Windkraftanlagen (WKA) aus der Förderung heraus. Diese müssen abgebaut und verschrottet werden. Die Märkte, auf denen Gebrauchtanlagen gekauft werden, sind aber kleiner geworden. Das liegt auch daran, dass immer größere Anlagen benötigt werden. 

Bis 2028 werden 13.600 Anlagen mit einer Leistung von 18 GW aus der Förderung fallen. Die meisten davon sind kleinere Anlagen mit einer Leistung bis etwa 2,5 GW. Für die gibt es nur wenig Nachfrage. Regional gehen die meisten Anlagen in Niedersachsen (4,5 GW), Brandenburg (3 GW), Sachsen-Anhalt (2,5 GW) und Nordrhein-Westfalen (2 GW) außer Betrieb.

Abbau der Windräder ist teuer für Betreiber

Der Abbau alter Windräder ist für Anlagenbetreiber teuer. Abbau und Entsorgung einer 2 MW-Anlage kostet etwas über 100.000 Euro (3 MW-Anlage 180.000 Euro). Größter Kostenfaktor beim Abbau ist der Kran. Hinzu kommen die Anfahrtskosten. Können mehrere Anlagen im näheren Umfeld abgebaut werden, relativiert sich der Einzelpreis für den Abbau. Viele Abbruchunternehmen bieten den Abbau von Windkraftanlagen an. Eines der größten ist die Hagedorn-Gruppe.  

Für Recycling-Unternehmen kann der Rückbau lukrativ sein. Das verbaute Kupfer, Stahl und Aluminium und die Generatoren generieren schon lange Einnahmen. Inzwischen können aber alle Teile einer Windkraftanlage wiederverwendet werden. Unternehmen wie Neocomp, Nehlsen oder Iwas-Concepts nehmen sogar die Rotorblätter aus Glasfaser-Kunststoff an und verarbeiten sie weiter. Das war vor einigen Jahren noch nicht so und die Rotorblätter waren ein riesiges Entsorgungsproblem.

Fazit: Der Abbau und die Wiederverwertung alter Windräder wird ein lukratives Geschäft in einem wachsenden Markt. Chancen ergeben sich insbesondere für Abbruch-Unternehmen.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement GmbH

Eyb & Wallwitz ist mit dem Kunden nicht auf Augenhöhe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
„Als Philosoph und Mathematiker ist es mir ein Bestreben die aktive Vermögensverwaltung mit sozialem Engagement und Verantwortung zu vereinen“, stellt sich Geschäftsführer Dr. Georg von Wallwitz im Anlagevorschlag vor. Man sei der Überzeugung, dass nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften langfristig mit wirtschaftlichem Mehrwert einhergehe und sich für Stiftungskunden auszahle.“ Das Zitat lässt beim Leser die schönsten Hoffnungsblätter ergrünen. Bringt Eyb & Wallwitz sie zum Blühen?
  • Fuchs plus
  • Zölle gegen chinesische Subventionen geplant

EU will China sanktionieren

Die EU Wird mit Zöllen auf die weiter steigenden chinesischen Exporte in die EU reagieren. Denn der Exporterfolg chinesischer Unternehmen beruht teilweise auch auf den sehr hohen Subventionen, die China seinen Unternehmen gibt. Die Handelskonflikte mit dem Reich der Mitte werden zunehmen.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Hamburger Sparkasse AG in der Ausschreibung

Die Haspa hat Lust auf Stiftungen

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Die Hamburger Sparkasse – Haspa genannt – ist die mit Abstand größte Sparkasse Deutschlands und tritt entsprechend mit ordentlich Manpower auf. Selbstbewusst teilt sie auf ihrer Website mit, dass sie einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in Hamburg sei und gesellschaftliches Engagement fördere. Sowohl für Privat- wie für Firmenkunden sei man die Nummer eins in der Metropolregion. Auch was Stiftungen betrifft biete man ein großes Servicepaket. Das klingt gut aus Sicht der Stiftung Fliege.
Zum Seitenanfang