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Wasserstoff-Speicher aus Industrieabfällen

Wasserstoff billig speichern

Wasserstoff. picture alliance / Zoonar | Alexander Limbach
Wasserstoff kann in Industrieabfällen günstig gespeichert werden, wie Forscher des Helmholtz-Zentrum Heroen herausgefunden haben. Eine weitere Lösung entwickelten Forscher der Deakin Universität.

Forscher des Helmholtz-Zentrums Hereon haben eine neue Speichermöglichkeit für Wasserstoff entdeckt. Reiner Wasserstoff ist schwer zu speichern, weil es ein extrem flüchtiges Gas ist. Er muss daher entweder unter hohem Druck (200 bar und höher) oder sehr niedrigen Temperaturen (-253°C) gelagert werden. Eine günstigere Lösung sind Metallhydride. Das sind sehr fein gemahlene Metallpulver, an die sich Wasserstoff bindet. Durch wenig Wärme wird der Wasserstoff einfach wieder frei. Bisher wurden dafür schwer zu produzierende hochreine Metalle genutzt. Wie das Helmholtz-Institut jetzt gezeigt hat, sind viele verschiedene Metall-Legierungen dafür aber genauso gut geeignet. Daher können auch Abfälle aus der Industrieproduktion, etwa Drehspäne, zu Metallhydriden gemahlen werden und genutzt werden. Die Wasserstoffspeicher werden damit wesentlich billiger, als zuvor.

Eine weitere Methode haben Forscher an der Deakin Universität in Australien gefunden. Bornitrid kann Gas absorbieren. Dafür wird das Gas in einer Trommel mit Stahlbällen geschleudert, bis das zu extrahierende Gas vom Bornitrid aufgenommen wurde. Das Bornitrid kann dann getrennt vom restlichen Gas transportiert werden. Möchte man die Gase wieder zusammenführen, erhitzt man das Bornitrid im Vakuum. Der Vorteil von Bornitrid ist, das es eine sichere Chemikalie und wird unter anderem in Hautpflegeprodukten und Farbe verwendet. Zudem kann es für mehrere Reaktionen verwendet werden.

Fazit: Mit neuen, günstigen Speichermethoden wird ein wesentliches Problem der Wasserstoff-Wirtschaft gelöst. Die breite Durchsetzung von Wasserstoff als Energieträger rückt damit näher.
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