KMU-Finanzierung: Banken sagen zu wenig, was sie wollen
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Mittelstand
KMU-Finanzierung: Banken sagen zu wenig, was sie wollen
Viele Kreditinstitute informieren ihre Kunden nicht über die Kriterien für ihre Kreditvergabe. Das ergab eine Umfrage der KMU-Berater.
Viele Kreditinstitute informieren ihre Kunden nicht über die Kriterien für ihre Kreditvergabe. Dies ergibt sich aus dem „KMU-Banken-Barometer 2016“, das der Verband „Die KMU-Berater – Bundesverband Freier Berater“ aktuell vorgelegt hat. Diesmal beteiligten sich mit über 200 kleinen und mittleren Unternehmen etwa 50 mehr als sonst. Jede zweite Bank oder Sparkasse verschweigt ihre Gründe für eine Kreditentscheidung. Das ist insbesondere bei Absagen für Unternehmer ärgerlich, da die Unternehmer keine Hinweise auf Anpassungsmöglichkeiten erhalten. Problematisch ist auch, dass die Banken im Vorfeld von Kreditentscheidungen eisern schweigen. Die Geldhäuser machen nicht klar, welche konkreten Kriterien sie anlegen werden, zumindest sagen das drei von fünf Kreditinstitute nicht. Folge: Unternehmen können sich nicht sehr gezielt auf Kreditverhandlungen vorbereiten. Besonders stark beklagen die KMUs, dass sie selbst immer transparenter werden müssen. Die Kreditinstitute dagegen mauern, lassen sich nicht in die Karten blicken und sorgen so vor allem bei Betrieben mit weniger als 40 Mitarbeitern gezielt für Verunsicherung und Planungsprobleme. Kredite werden bei den Unternehmen teilweise zu gefühlten „Gnadenakten“ und nicht mehr als Geschäft auf Augenhöhe empfunden.
Fazit: Seit 2014 haben sich laut KMU die Klagen über die Informationspolitik der Kreditinstitute vergrößert. Das ist für die allseits gewünschte größere Bereitschaft, mit Krediten Investitionen zu vorzunehmen, nicht günstig.
Hinweis: Im Internet finden Sie unter www.banken-barometer-2016.kmu-berater.de nicht nur die Ergebnisse der Befragung, sondern auch Handlungshinweise für den Umgang mit Banken.
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
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Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
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Die Hamburger Sparkasse – Haspa genannt – ist die mit Abstand größte Sparkasse Deutschlands und tritt entsprechend mit ordentlich Manpower auf. Selbstbewusst teilt sie auf ihrer Website mit, dass sie einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in Hamburg sei und gesellschaftliches Engagement fördere. Sowohl für Privat- wie für Firmenkunden sei man die Nummer eins in der Metropolregion. Auch was Stiftungen betrifft biete man ein großes Servicepaket. Das klingt gut aus Sicht der Stiftung Fliege.
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