Unternehmer, die Liquidität parken müssen, haben ein wachsendes Problem. Im besten Fall dürfen sie das Geld zu Nullzinsen parken. Bei größeren Beträgen ist es wahrscheinlicher, dass sie sogar Strafzinsen zahlen müssen. Denn die Zahl der Banken, die ihren Kunden die Negativzinsen der EZB (-0,4%) weitergeben, nimmt kontinuierlich zu.
Ausweichvarianten wie Anleihen oder andere Währungen sind nur selten eine Alternative. Bonds sind risikobehaftet und von Kursverlusten bedroht. Währungen aus anderen Ländern bringen zwar höhere Zinsen, sind aber größeren Schwankungen unterworfen. Eine Währungsdiversifikation ist darum nur für Unternehmen sinnvoll, die im Import/Export tätig sind und Währungen im Tagesgeschäft benötigen.
Ein gutes Vehikel sind Fonds mit Wertsicherungsgrenze. Die schließen Verluste nahezu aus. Beispiel: der Veri-Safe A der Frankfurter Veritas Investment GmbH. Der Fonds investiert wie ein Dutzend ähnlicher Fonds in Unternehmens-, Staats- und Hochzinsanleihen oder in börsengehandelte Fonds (ETF) auf solche Papiere. Durch diese Streuung kann eine schmale Rendite erwirtschaftet und Risiko fast ausgeschlossen werden. Seit Auflage im Oktober 2015 hat der Fonds nach Kosten ein Plus von 0,19% p.a. erzielt. Der Kauf ist provisionsfrei möglich. Die festgelegte Verlustgrenze von maximal 2,50% p.a. war bislang noch nicht einmal ansatzweise in Gefahr. Positiv: Klettert der Fonds um mehr als 0,50%, wird die Sicherungsgrenze um diesen Betrag angehoben. Das reale Verlustrisiko sinkt so im Zeitverlauf.
Fazit: Fonds mit Wertsicherungsgrenze sind eine Alternative, um Liquidität zu parken. Unternehmer vermeiden in jedem Fall Null- oder gar Negativzinsen. Das Risiko sind minimale Wertschwankungen.
Hinweis: Eine ausführliche Produktbewertung des Veri-Safe finden Sie in FUCHS-Kapital vom 6. Juli.