Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1542
Betrieb | Personal

Der „irre Chef“ muss ruhig bleiben

Auch grob unsachliche Kritik rechtfertigt nicht immer eine fristlose Kündigung.
Sie müssen als Chef viel ertragen, bevor Sie einem Ihrer Mitarbeiter fristlos kündigen können. Das gilt sowohl für überspitzte Kritik wie unsachliche Angriffe. Hier müssen Sie sich ein „dickes Fell“ zulegen, meint das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz in einem jetzt veröffentlichten Urteil vom 24.07.2014 (Az. 5 Sa 55/14). Dabei gilt der Grundsatz: Künftige Störungen des Arbeitsfriedens sind zu vermeiden. Deshalb muss von Ihrer Seite geprüft werden, ob es nicht auch eine Abmahnung tut – so grob die einzelnen Aussagen auch sein mögen. Was nach Meinung des Gerichts nicht als Messlatte für eine fristlose Kündigung ausreicht, waren Äußerungen gegenüber dem Chef wie: “Der ist irre, der dürfte nicht frei rumlaufen”, “der ist nicht normal” und “da läuft er ja, der Psycho“.

Fazit: Sie müssen im Umgang mit Beleidigungen durch Ihre Mitarbeiter besonnen bleiben – die Arbeitsgerichte machen es Ihnen in dieser Hinsicht nicht einfach.

Meist gelesene Artikel
  • Editorial 2025

Vermögensverwalter im Vergleich

Performance-Projekt 6, Stiftungsportfolio, ging am 31.12.2024 zu Ende. Illstration erstellt mit dall*e
ETF vs. Vermögensverwalter: Der tägliche Realitätscheck
  • Grüne zwischen Naivität und Kalkül

Wenn Vielfalt und naive Toleranz zur Gefahr werden

Die Berliner Grünen wollen Polizistinnen mit Kopftuch zulassen – ein gefährlicher Angriff auf die Neutralität im öffentlichen Dienst. Statt Sicherheit zu stärken, wird ideologischer Blindflug betrieben. Die Folgen? Spaltung, Misstrauen und ein Verlust des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Ein Standpunkt von FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber gegen die brandgefährliche Verklärung von Vielfalt.
  • Fuchs plus
  • Gründe für die unterschiedliche Preisentwicklung bei Edelmetallen

Silber bleibt unter Wert

© 2023 MAG Silver Corp.
Der Goldpreis erreicht neue Rekorde, doch der Silberpreis stagniert weiterhin deutlich. Mit einem aktuellen Kurs von 33,30 US-Dollar je Feinunze liegt Silber noch knapp 4 % unter dem 5-Monatshoch. Während Gold seit Jahresbeginn um über 30 % zugelegt hat, verzeichnet Silber nur einen Anstieg von 13 %. Erfahren Sie, warum Silber im Vergleich zu Gold preiswert bleibt und welche Markttrends den Preis beeinflussen könnten.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Eigentumswohnungen wieder gefragt

Immobilien: Marktbelebung in der Breite

Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen sind im ersten Quartal in den meisten deutschen Großstädten gestiegen. Das ist eine Trendwende, denn in der zweiten Jahreshälfte sind nur die Preise in den sieben A-Städten gestiegen.
  • Fuchs plus
  • Ungleiche Gehälter rechtmäßig: LAG entscheidet gegen Lohnerhöhung für langjährigen Manager

Gericht stärkt Vertragsfreiheit bei Gehaltsverhandlungen

Ein Personalmanager hat keinen Anspruch auf eine Lohnerhöhung, auch wenn neu eingestellte Kollegen mehr verdienen. Trotz des Gleichbehandlungsgrundsatzes und des EntgTranspG gibt es keine Grundlage für eine Gehaltsanpassung. Das hat das Landesarbeitsgericht Mecklenburg-Vorpommern entschieden.
  • Fuchs plus
  • Wie KMU den Einkauf professionalisieren und Geld sparen

Einkauf: Teure Fehler, die Sie vermeiden sollten

Lieferanten haben nicht immer Interesse an einem professionellen Einkauf auf KMU-Kundenseite. Denn je unprofessioneller der Einkauf von Unternehmen organisiert ist, desto besser für die Verkäufer. Mit nur wenigen Stellschrauben lässt sich der Einkauf in KMU professionalisieren - und vielfach gleich 10% sparen. FUCHSBRIEFE geben Hinweise.
Zum Seitenanfang