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Interesse an beruflichen Abschlüssen schwindet

Zahl der Ungelernten steigt

© Zina Seletskaya / stock.adobe.com
Der Ausbildungsmarkt zeigt einen tiefen Widerspruch. Es gibt eine Vielzahl nicht besetzter Ausbildungsstellen, viele Unternehmen suchen Fachkräfte - und dennoch wächst die Zahl derjenigen, die keinen Berufsabschluss haben. Aber ist das überhaupt ein Problem?

Die Zahl der Jugendlichen, die keinen formalen Berufsabschluss haben, steigt weiter an. Diesen für Unternehmen problematischen Befund lesen wir im Berufsbildungsbericht 2024. Fast drei Millionen Jugendliche (19% der 20-34-Jährigen in Deutschland) zählen zu den "nicht formal Qualifizierten" (NFO). Seit 2015 nimmt der Anteil der NFO kontinuierlich zu. Das geht einher mit einem Rückzug der Betriebe aus der Ausbildung. Im Jahr 2022 haben nur noch 18,9% der Betriebe Ausbildungsplätze offeriert. Vor allem Kleinstunternehmen (Bäckereien, Bau-Unternehmen) haben sich - oft aufgrund des hohen Aufwands - zurückgezogen.  

Fazit: Am Ausbildungsmarkt setzt sich ein langjähriger Trend fort, der teils aber gar nicht dramatisch ist. Denn nicht jeder ohne formale Ausbildung steht auch ohne Job da. Immer öfter steigen junge Menschen ungelernt bei Unternehmen ein und qualifizieren sich im Laufe der Karriere "on the Job".
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