Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
3051
Abmahner kassieren bei Online-Händlern ab

Lieferzeiten müssen stimmen

Vage Zeitangaben können zu Abmahnungen führen. Copyright: Pixabay
Es sind wieder Abmahner unterwegs, die für „Irreführung des Verbrauchers“ abkassieren. Achten Sie darauf, dass Ihre Lieferzeitenangabe stets aktuell ist. Sonst wird es teuer.

Achten Sie darauf, dass Ihre Lieferzeitenangabe stets aktuell ist. Es sind wieder Abmahner unterwegs, die für „Irreführung des Verbrauchers“  abkassieren.

Händler verwenden oft vage Angaben, um mögliche Verspätungen im Versand und beim Postlauf auszugleichen. Trotz der aktuellen Lage gilt die Pflicht zur Angabe konkreter Lieferzeiten oder Zeiträume. „Die Ware wird in der Regel am nächsten Werktag geliefert“, ist nicht ausreichend. Viele Relativierungen von Lieferzeiten haben Gerichte bereits für unzulässig erklärt – darauf weist der „Trusted Shops Abmahnschutz“ hin. Es ist klarzustellen, wann die Frist beginnt; z. B. nach Auftragsbestätigung oder bei vereinbarter Vorauszahlung nach dem Zeitpunkt der Zahlungsanweisung.

IDO-Verband kassiert ab

Derzeit kassiert der Interessenverband für das Rechts- und Finanzconsulting deutscher Online-Unternehmen e.V. (IDO; Leverkusen) ab. Und zwar auch für einfach festzustellende und durchsetzbare Verstöße, z. B. unvollständige Angaben bei der Widerrufsbelehrung, fehlende Grundpreisangaben oder die Werbung mit Garantien. Betroffen sind auch eBay-Händler. Bereits seit Ende 2018 mahnt IDO Händler der Plattform Bricklink ab. 

Weil die Abmahnkosten im Vergleich zu einer Abmahnung durch die Konkurrenz mit ca. 250 Euro eher gering sind, wird nicht selten voreilig bezahlt. IDO fordert neben der Abmahngebühr auch eine Unterlassungserklärung. Werden die Mängel nicht behoben, drohen laut Händlerbund Vertragsstrafen von bis zu 4.000 Euro.

Fazit: Der Händlerbund rät, Abmahnungen durch IDO „unbedingt ernst zu nehmen“ und gesetzte Fristen einzuhalten. Die Unterlassungserklärung sollte nicht ohne ausreichende Prüfung unterzeichnet werden.

Hinweis: Gehen Sie besser vorher auf den Händlerbund zu. 

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Logistik und Nachhaltigkeit

Elektro-LKW bei Österreichischer Post

Die Österreichische Post hat erstmals zwei Elektro-Lkw im Einsatz. Transportiert werden internationale Sendungen. Damit lassen sich rund 117 Tonnen direkte CO2-Emissionen pro Jahr einsparen.
  • Fuchs plus
  • Tauglich für 100% Wasserstoff

Wasserstoffkraftwerk aus Finnland

Ein finnisches Unternehmen bietet das erste Kraftwerk, das komplett mit Wasserstoff, ohne Beimischung von Erdgas, betrieben werden kann.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Ernteerträge von Weizen und Mais fallen höher aus als erwartet

Erheblicher Rückgang der Getreidelagerbestände erwartet

Es wird erwartet, dass die globalen Lagerbestände der Getreide Ende der aktuellen Saison stark fallen wird — und das trotz rekordhoher Ernteerwartung. Grund dafür ist der erwartete Verbrauch, der ebenfalls eine Rekordhöhe erreichen soll.
  • Fuchs plus
  • (Noch) schwächere Wirtschaftsdaten im Juni

Chinesischer Yuan derzeit ohne festen Boden

Der Yuan bewegt sich in einer relativ engen Bandbreite zum Euro und zum Dollar. Auch schwächere Wachstumszahlen für das zweite Quartal ändern daran nichts. Würden im Vergleich zu China beispielsweise in England die Immobilienpreise um 25 bis 50% fallen und sich der Footsie halbieren, wären die Auswirkungen ungleich schwerwiegender. Der Konsument würde wohl jegliches Vertrauen verlieren. In China schwächt sich "nur" die Konjunktur ab. Die PBOC hat Raum zum Handeln. Den nutzt sie entschlossen.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Zum Seitenanfang