Bundesregierung macht ein "Wachstumschancengesetz"
Es gibt weiterhin gute Nachrichten aus der Wirtschaft. Sogar das "Wachstumschancengesetz" der Bundesregierung verbreitet gute Laune.
Zur Motivation für Sie und Ihre Mitarbeiter zusammengestellt:
- Die Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen der Maschinenbaubranche steigen. Einer Befragung des Maschinenbauerverbands VDMA zufolge haben 59% der Unternehmen ihre Ausgaben im vorigen Jahr gesteigert.
- Die Rohstoffpreise sanken im Juni. Laut dem Wirtschaftsforschungsinstitut HWWI ist der Preis für Energierohstoffe (Kohle, Erdgas und Erdöl) um 4% gefallen. Die Preise für wichtige Industriemetalle und für Nahrungsmittel sanken auch leicht, um je 0,9%.
- Das Wachstumschancengesetz wird Unternehmen entlasten. Geplant sind 50 Steueränderungen, die Unternehmen um 6 Mrd. Euro im Jahr entlasten sollen. Unternehmen, die in Klimaschutz investieren, sollen 15% der Investitionen als Prämie zurückerhalten. Verluste können auf die letzten drei Jahre zurückgerechnet werden, statt wie bisher nur auf das letzte. Die Forschungsförderung wird von den Personalkosten auf anteilige Investitionskosten ausgeweitet. Kleinere Anschaffungen sollen sofort abgeschrieben werden können.
- Die Produktion der deutschen Autoindustrie lag im ersten Halbjahr bei 2,2 Mio. Pkw, das sind 32% mehr als im Vorjahr. Genauso stark sind die Exporte gestiegen.
- Im ersten Quartal 2023 erwirtschaftete die EU einen Leistungsbilanzüberschuss gegenüber ihren Handelspartnern. Sie hat also mehr exportiert, als eingeführt. Der Überschuss betrug 58,3 Mrd. Euro, das sind 1,4% des BIP. Ursache sind ein Überschuss bei den Warenexporten und bei den in die EU-Staaten geflossenen Finanzmittel. Mit GB, der Schweiz, der USA, Kanada, Hongkong und Brasilien wurde eine positive Handelsbilanz erzielt. Mit China, Indien, Russland und Japan eine negative.
- Das verarbeitende Gewerbe in Bayern ist bis Ende Mai gegenüber dem Vorjahr um 1,1% gewachsen. Besonders die Pharmaindustrie und die Kraftfahrzeugindustrie konnten ihre Produktion stark steigern.
Fazit: Die deutsche und die europäische Wirtschaft halten sich wacker und gehen optimistisch in die Sommerferien.