Deutsche Unternehmen profitieren von Entspannung zwischen Washington und Moskau
Der Machtwechsel im Weißen Haus hat einen Run im Russland-Geschäft ausgelöst. Seit der Wahl von Joe Biden und dem Aus von Donald Trump belebt sich das Geschäft mit dem Riesen-Reich wieder spürbar. Das jüngste Treffen zwischen dem POTUS und Russlands Präsident Wladimir Putin wird von den Unternehmen als sichtbares Zeichen gelesen, dass die Beziehungen zwischen beiden Ländern wieder stärker von Kooperation und Kommunikation bestimmt sein sollen. Diese Interpretation hören wir bei einer Veranstaltung des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft aus verschiedenen Quellen von deutschen und russischen Unternehmen.
Die aktuellsten Zahlen bestätigen diese Einschätzung. Laut VDMA sind 95% aller Unternehmen positive Entwicklungen und Chancen in Russland. Zudem legte der Handel zwischen beiden Ländern im Mai um 40% zu – ein bislang nie gemessener Anstieg. Der Auftragseingang wächst weiter.
Fazit: Trotz Streit um Nordstream 2 stehen die Zeichen zwischen den USA und Russland wirtschaftlich auf Kooperation. Davon profitieren deutsche Unternehmen überproportional.
Hinweis: Das russische Handelsministerium ist ein Treiber der Entwicklung und strebt einen starken Ausbau von Geschäften und Kooperationen mit deutschen Unternehmen an. Die Moskauer Industrie- und Handelskammer ist Ansprechpartner Nr. 1 vor Ort und leistet Hilfestellung bei Auftragssuche und ist Ansprechpartner für Förderungen und Projekte.