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Es wird immer weniger gebaut

Die nächste Schock-Zahl für die Bundesregierung

Symbolbild Hausbau. © RomoloTavani / Getty Images / iStock
Das Statistische Bundesamt liefert die nächste Schock-Zahl für die Bundesregierung: Es entstehen immer weniger Wohnungen und Häuser bei gleichzeitiger Erwartung steigender Zuzugszahlen aus dem Ausland.

Von Januar bis November 2023 sank die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 25,9 % oder 83.200 auf 238.500 genehmigte Wohnungen. Darin sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten. Im Neubaubereich sieht es noch dramatischer aus: -38,6 % Baugenehmigungen bei Einfamilienhäusern, -49,2 % bei Zweifamilienhäusern, -23,8 % bei Mehrfamilienhäusern, lauten die Zahlen der Statistiker.

Ein zentraler Grund ist die Wende am Zinsmarkt. Sie verteuert Bauvorhaben massiv. Dafür kann die Regierung nichts. Doch der andere Teil der Rechnung geht zu ihren Lasten: Die erheblichen Kostensteigerungen durch immer neue Auflagen insbesondere für Dämmung und die Ungewissheit, was den Klimarettern noch so alles zur CO2-Minderung im Gebäudesektor einfällt und die Kosten weiter treibt bei gleichzeitigem Druck auf die Vermieter. Zugleich sollen laut einschlägigen Prognosen bis zu einer halben Million Einwanderer – ohne Familiennachzug und Ukrainer –2024 nach Deutschland kommen.

Fazit: Die Situation am Wohnungsmarkt wird sich weiter verschärfen. Von den politisch gesetzten Rahmenbedingungen passt hier wenig bis nichts zusammen.
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