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Gute Startbedingungen für Wasserstoff-Wirtschaft

EU legt gutes Fundament für Wasserstoffwirtschaft

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Die EU hat gute Startbedingungen für die Wasserstoffwirtschaft geschaffen. Zum einen nimmt die Wasserstoffbank ihre Tätigkeit auf. Sie bietet Förderungen für Wasserstofferzeuger. Zum anderen hat sie über die Betreiber der Wasserstoff-Netze entschieden.

Die EU konkretisiert die Rahmenbedingungen für die entstehende Wasserstoff-Wirtschaft und setzt damit kräftige Impulse. Auf der European Hydrogen Week hat die EU den Start der Wasserstoffbank bekannt gegeben. Die stellt Wasserstoff-Erzeugern über eine holländische Auktion (wer am wenigsten Subventionen benötigt, erhält die Förderung) insgesamt drei Mrd. Euro zur Verfügung. Noch in diesem Jahr sollen 800 Mio. Euro bereitgestellt werden. Im Frühjahr 2024 weitere 2,2 Mrd. Euro. 

Der Start der Wasserstoffbank ist eine wichtige Initialzündung. Erzeuger von H2 können Subventionen bis zu 4,5 Euro/Kg Wasserstoff erhalten. Außerdem können sie bis zu zehn Jahre lang gefördert werden. Das wird dabei helfen, die Produktion von etwa 90.000 t Wasserstoff zu fördern. Derzeit kostet die Erzeugung noch um die 6 Euro/Kg. Die Förderung soll den Bau von Produktionsanlagen initiieren und forcieren. Über die Mengeneffekte wird dann der Preis für Wasserstoff dynamisch sinken.

Gasnetzbetreiber dürfen auch Wasserstoffnetze betreiben

Auch zu den Wasserstoffpipelines hat die EU Klarheit geschaffen. Gasnetzbetreiber dürfen in Zukunft auch Wasserstoffnetze betreiben. Damit ist die Idee eines Unbundlings, bei dem die Betreiber beider Netze strikt getrennt werden sollten, vom Tisch. Auch Erdgasleitungen können künftig für den Wasserstofftransport genutzt werden. Das isst positiv. Denn um in der bestehenden Infrastruktur Wasserstoff zu transportieren, sind nur geringe Investitionen nötig (FB vom 24.8.).

Auch in China bekommt das Wasserstoff-Thema gerade einen neuen Schub. Das Reich der Mitte hat neue regulatorische Rahmenbedingungen geschaffen und beschleunigt den Auf- und Ausbau seiner H2-Industrie. Peking gibt der Branche - voran etlichen Staatsbetrieben - Schwung, weil erstmals landesweite Standards für die Produktion, die Speicherung, den Transport und die Anwendung von Wasserstoff definiert wurden. Das macht den Weg frei für eine "rapide Entwicklung", so die Einschätzung chinesischer Branchen-Analysten. 

Fazit: Die EU hat wichtige und gute Rahmenbedingungen für die entstehende Wasserstoffwirtschaft geschaffen. In den kommenden Jahren ist mit einem dynamischen und sich beschleunigenden Wachstum in dem Sektor zu rechnen.

Hinweis: Im FUCHS H2-Invest halten wir Sie jeden Monat über die Entwicklungen der Wasserstoff-Wirtschaft auf dem Laufenden und weisen Sie auf Anlagechancen hin. Mehr Infos: https://www.fuchsbriefe.de/shop/privat/32923-fuchs-h2-invest#pricebox

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