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Europa wird Wasserstoff-Kontinent

Europa mit der größten Nachfrage nach H2

Wasserstoff-Tankstelle. © Jochen Eckel / picture alliance
In den EU-Ländern wird Wasserstoff einen wesentlich höheren Anteil am gesamten Energieverbrauch erreichen, als in anderen Regionen. Er wird bis zu 14% des gesamten Energieverbrauchs ausmachen. Weltweit wird Wasserstoff nur einen Anteil von 4% bis 11% am gesamten Verbrauch erreichen.

In der entstehenden Wasserstoff-Wirtschaft gibt es globale Chancen für Unternehmen (FB vom 4.10.), der Schwerpunkt wird dabei aber klar in der EU liegen. Die EU wird zu den größten Nachfragern nach Wasserstoff gehören. Das zeigt eine Studie des Fraunhofer ISI (Institut für System- und Innovationsforschung) noch einmal deutlich. 

Die realistischen Szenarien für den Verbrauch im Jahr 2050 liegen bei einem Anteil von bis zu 14% des gesamten Energieverbrauchs. Das wäre ein Volumen von 1 PWh. Für unwahrscheinliche Extrem-Szenarien haben die Forscher sogar einen noch höheren Anteil errechnet. Demgegenüber wird der Anteil in China bei höchstens 4% des gesamten Energieverbrauchs liegen, sehr wahrscheinlich sogar ein gutes Stück darunter (bei 0,6 PWh).

Weltweiter Anteil des Wasserstoffs am Energieverbrauch geringer als in Europa

Weltweit wird der Wasserstoff einen Anteil von 4% bis 11% des Energieverbrauchs ausmachen. Das sind 4 bis 15 PWh. Viele Länder, wie etwa die USA, können riesige Mengen an Strom aus erneuerbaren Energien zu sehr geringen Kosten produzieren. Deshalb wird dort Wasserstoff nur eingesetzt werden, wenn es gar nicht anders geht. 

Der größte Teil des Wasserstoffs wird im Verkehr verbraucht werden. In der EU werden wohl 28% der Transportenergie Wasserstoff sein, in China nur 10% bis 19%. Zweiter großer Verbraucher ist die Industrie. In Europa wird bis zu 16% der Energie in der Industrie aus Wasserstoff gewonnen werden, in China bis zu 7%.

Fazit: Europa wird perspektivisch der Wasserstoff-Kontinent. Das wird die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduzieren - aber erst langfristig. Die Energiekosten werden absehbar weniger stark schwanken.
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