Eine Untersuchung zu Standortbedingungen hat ergeben, dass die Schweiz die besten Voraussetzungen bietet. Deutschland landet auf Platz 4.
Die richtige Standortwahl auf den Weltmärkten ist eine entscheidende Grundlage für Ihr Unternehmen. Welche Kriterien ziehen Sie heran, wenn es darum geht, wo Produktion anzusiedeln ist? Ein Resilience-Index 2016 (http://tinyurl.com/zjmnycc) zieht u.a. neun Treiber zur Bewertung der Widerstandsfähigkeit von Lieferketten heran. Darunter sind Infrastruktur, Risikofaktoren, politische Stabilität, Qualität der Lieferanten, Wirtschaftskraft, relative Unabhängigkeit vom Ölpreis, Ausprägung von Korruption sowie Natureinflüsse. In der jährlichen Untersuchung wurden wieder 130 Länder/Regionen unter die Lupe genommen. Die robusteste Lieferkette weist danach die Schweiz auf. Den Eidgenossen werden eine gute Infrastruktur, hohe Qualität der Zulieferer, hohe Wirtschaftskraft und eine relative Unabhängigkeit vom Ölpreis bescheinigt. Ähnlich gut schneidet Norwegen ab: Das Land punktet durch hohe Produktivität und einen besonders niedrigen Korruptionswert. Beide Länder sind demnach eine „Top-Umgebung“ für Sourcing-Aktivitäten oder auch, um dort Produktion anzusiedeln. Platz 3 belegt Irland. Dann folgt Deutschland: Auch hier werden die gute Infrastruktur und die gute lokale Zuliefererstruktur hervorgehoben. Platz 5-10: Luxemburg, Niederlande, USA, Kanada, Australien, Dänemark. Den letzten Platz (130) belegt Venezuela. Hier wüten Naturkatastrophen (Stürme, Erdbeben), hinzu kommen weitreichende Korruption, schlechte Infrastruktur und miese Lieferantenqualität. Plätze 129 bis 120: Dominikanische Republik, Kirgisien, Nicaragua. Mauretanien, Ukraine, Ägypten, Algerien, Jamaika, Honduras, Iran. Um mehr als zehn Plätze konnten sich laut Index elf Länder verbessern. Armenien (jetzt Platz 52), Kasachstan (71), Bangladesh (85), Mongolei (87), Kambodscha (92), Malawi (84), Nepal (94), Tadschikistan (101), Sri Lanka (41), Elfenbeinküste (58) und Vietnam. Gründe für Verbesserungen u.a.: Bekenntnisse der Regierungen zu Risiko-Management speziell in Sachen Brände (etwa Bangladesh und Kambodscha) und Naturgefahren (wie Kasachstan und Mongolei). Unter den größten „Zurückfallern“ sind laut Index Kamerun (103), Marokko (89), Kolumbien (119) und Kuwait (59). Grund: relative Abhängigkeit vom volatilen Ölpreis.
Fazit: Auch wenn ein Absatzmarkt in der Ferne lockt oder ein Konzern seine heimischen Zulieferer zum Mitgehen an (teilweise entlegene) Standorte „zwingt“. Machen Sie dezidierte Analysen in Sachen wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen und allgemeine Risiken. Erheben und ranken Sie systematisch. Notfallpläne gehören unbedingt dazu.
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