Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1846
Kaffee macht einen Satz

Der Duft steigender Preise

Bilder, die man riechen kann. Der Kaffeepreis ist jüngst stark gestiegen. Copyright: Pixabay
Der Kaffeepreis ist überraschend stark geklettert. Die Dynamik hat die braunen Bohnen schnell teuer werden lassen. Jetzt hat Internationale Kaffeeorganisation ihre Ernteprognose veröffentlicht.

Seit Mitte Oktober ist der Kaffeepreis deutlich im Aufwind. Handelte der richtungsweisende Kaffee-Future-Kontrakt an der New Yorker Warenterminbörse NYMEX vor rund zwei Monaten noch auf einem Vier-Monats-Tief bei 92,30 US-Cent je Pfund, kletterte der Kaffeepreis in dieser Woche auf den höchsten Stand seit zwei Jahren.

Aktuell notiert Kaffee bei rund 135,70 US-Cent je Scheffel. Das ist rund 47% über dem Oktober-Tief. Wir hatten Sie auf die Möglichkeit eines solchen saisonalen Drehs an dieser Stelle hingewiesen (siehe FD vom 18.10.19).

Unerwartete Kursdynamik

Mit einer solchen Kursdynamik hatten wir jedoch nicht gerechnet. Neben technischen Faktoren – dem Kaffeepreis gelang der nachhaltige Sprung über den Widerstandsbereich um 115 US-Cent je Scheffel – sind vor allem Positionsdrehungen kurzfristig orientierter Händler für den kräftigen Preisanstieg verantwortlich. Diese hatten Ende November damit begonnen, ihre Netto-Short-Positionen in Netto-Long Positionen zu drehen.

Die kurzfristig orientierten Kaffee-Spekulanten reagierten auf einen Bericht der Internationalen Kaffeeorganisation ICO. Diese veröffentlichte ihre Prognose eines Kaffee-Defizits in der laufenden Saison 2019/20. Nach einem Überschuss von 3,7 Mio. Tonnen in der letzten Saison, rechnet die ICO nun mit einem Defizit in Höhe von 502.000 Tonnen.

In Brasilien steht eine gute Ernte bevor

Mittelfristig dürfte der Kaffeepreis jedoch wieder fallen. Die nächste Ernte in Brasilien wird die eines Hochertragsjahres bei Arabica-Kaffee, so die ICO.

Fazit: Weitere Preisaufschläge werden nur noch begrenzt stattfinden.

Empfehlung: Wer unserer Long-Empfehlung im Oktober gefolgt ist, verkauft in die aktuelle Euphorie hinein erste Stücke und sichert den Rest mit einem StoppLoss um 120 US-Cent je Scheffel Kaffee ab. Das entsprechende Hebel-Long-Zertifikat hat die ISIN: DE 000 CU0 097 7)

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Einkaufsmanagement gezielt optimieren

Gute Stammdaten sparen 30%

Finance Management © vinnstock / Stock.adobe.com
Mit der Anreicherung von Stammdaten sind gefühlt Generationen in nahezu allen (Industrie-)Branchen beschäftigt. Aber oft werden die Stammdaten noch nicht richtig gepflegt. Dabei gibt es dafür bereits digitale Tools. Wer sie einsetzt, kann bis zu 30% sparen.
  • Fuchs plus
  • China kann gegen den Westen kaum noch aufholen

USA bleiben Innovationsweltmeister

Container in den Flaggen Chinas und der USA © narvikk / Getty Images / iStock
Die Systemkonkurrenz zwischen den USA und China fällt bei der Technologieentwicklung derzeit klar zugunsten der USA aus. Nachdem China ein starker Aufholprozess gelungen ist, hat sich der Aufholprozess zuletzt deutlich verlangsamt.
  • Fuchs plus
  • Inflation wird wieder anziehen

Finanzvorstände hoffen auf den Binnenmarkt

Flagge von Deutschland und die Entwicklung der deutschen Wirtschaft © studio v-zwoelf / Stock.adobe.com
Die Finanzvorstände deutscher Unternehmen erwarten eine stabilere Konjunktur im Jahresverlauf. Insgesamt sind die Aussichten inzwischen positiv, wenn auch nur schwach. Die Industrie ist insgesamt gespalten, je nach regionaler Abhängigkeit. Einigkeit herrscht in der Erwartung, dass die Inflation wieder anziehen wird.
Zum Seitenanfang