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Die Trendwende beim Weizenpreis ist vollzogen

Mit dem Weizenpreis ging es in kurzer Zeit um 14% gen Süden. Gegenwind kam aus Russland. Was nun aus technischer und fundamentaler Sicht zu erwarten ist und wie man als Anleger damit umgehen kann.

Der Weizenpreis hat seine mittelfristige Trendwende inzwischen vollzogen. Notierte das Korn zu Beginn des Monats Februar noch bei Kursen um 520 US-Cent je Scheffel, rutschten die Notierungen am Chicago Board of Trade im Monatsverlauf deutlich ab.

Mit aktuell knapp 450 US-Cent je Scheffel notiert der Agrarrohstoff mittlerweile so tief wie zuletzt im April vergangenen Jahres. Rund 14% ging es mit dem Weizenpreis binnen eines Monats gen Süden. Wir hatten Ihnen das Szenario eines möglichen Endes des Aufwärtstrends bereits Ende Januar (siehe FD vom 25.01.19) aufgezeigt.

Russische Kälte über Weizenpreis

Während der letzten Wochen übte die harte Konkurrenz um physische Weizengeschäfte Druck auf die Preise aus. Insbesondere aus Russland kam der „Gegenwind". Inzwischen wird die Weizenbaisse auch technisch weitergetrieben. Denn wenn wichtige Handelsmarken unterschritten werden, sorgen automatische StoppLoss-Orders für eine Preisspirale nach unten.

Aus technischer Sicht könnte der dynamische Abverkauf im Kursbereich um 440 US-Cent je Scheffel zunächst einmal gestoppt werden. Hier befindet sich eine erste bedeutende technische Unterstützung. Hält diese Marke nicht, dürfte der Weizenpreis zügig das Kursniveau um 400 US-Cent je Scheffel anpeilen. Hier ist der Weizenpreis langfristig extrem gut unterstützt.

Aus fundamentaler Sicht dürfte das Weizenangebot in diesem Jahr steigen. So rechnet das US-Landwirtschaftsministerium USDA in seinen ersten Prognosen zur Erntesaison 2019/20 mit einem Anstieg der US-Weizenproduktion um rund 1%.

Fazit: Wer unserer Short-Empfehlung (Weizen Short ETC ISIN: DE 000 A0V 9YA 0) Ende Januar gefolgt ist, kann auf dem aktuellen Kursniveau erste Teilgewinne realisieren und sichert per engem StoppLoss (bei ca. 470 US-Cent) die Position ab.

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