Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2478
Schweinpest in China bringt Marktverwerfungen weltweit

Hoffnung auf fette Gewinne mit magerem Schwein

In China wütet die Schweinepest. Copyright: Pixabay
China hat die Schweinpest. Und andere haben Schwein. Das können sie jetzt zu immer höheren Preisen nach China verkaufen. Denn die Nachfrage ist konstant hoch. Warum ein Einstieg jetzt günstig ist.

Der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in China sorgt für schwere Verwerfungen auf dem Fleischmarkt. Die Krankheit verläuft für die Tiere meist tödlich. Für den Menschen ist das Virus glücklicherweise nicht gefährlich. Erstmals brach die Afrikanische Schweinepest im August vergangenen Jahres in China aus. Inzwischen hinterlässt die Krankheit deutliche Spuren bei der Fleischversorgung der chinesischen Bevölkerung.

China ist mit weitem Abstand der weltweit größte Produzent und Verbraucher von Schweinefleisch. Die Zahl der in China gehaltenen Schweine lag vor Ausbruch der ASP bei rund 460 Mio. Tieren. Dies waren fast 60% des weltweiten Bestandes und rund dreimal so viele Tiere, wie in der Europäischen Union gehalten werden.

Die Vorräte in China schrumpfen

Inzwischen sind die Folgen der ASP für den chinesischen Binnenmarkt sowie für den globalen Fleischhandel gravierend. Die Rückgänge der Bestände lagen im Juli deutlich höher als einen Monat zuvor. Bereits im Juni hatten das chinesischen Landwirtschaftsministerium einen Bestandsrückgang von mehr als einem Viertel gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Jüngsten Analysteneinschätzungen zufolge könnte die Zahl der Schweine in China sogar um bis zu 50% fallen.

Also müssen die Chinesen Schweinefleisch importieren. Zuletzt importierte die Volksrepublik bereits 106.000 Tonnen Schweinefleisch aus den USA – trotz der Strafzölle von 62% – und das in nur einer Woche. Im Vorjahr waren es lediglich 1.300 t. Früher oder später dürfte sich dies somit auch im Preis des Futures für Mageres Schwein (Lean Hog) zeigen. Bereits im Frühjahr sprang der Lean Hog Preis dramatisch an und verdoppelte sich binnen weniger Wochen. Inzwischen liegt der Preis wieder in der Nähe der Jahrestiefs.

Fazit: Die wachsende Nachfrage nach Schweinefleisch aus China dürfte auch die Preise in den USA treiben.

Empfehlung: Mittelfristig orientierte Anleger, die von einem Preisanstieg bei Lean Hog profitieren wollen, kaufen ein ungehebeltes ETC auf Mageres Schwein (Beispiel ISIN: DE 000 A0K RJ1 0).

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Logistik und Nachhaltigkeit

Elektro-LKW bei Österreichischer Post

Die Österreichische Post hat erstmals zwei Elektro-Lkw im Einsatz. Transportiert werden internationale Sendungen. Damit lassen sich rund 117 Tonnen direkte CO2-Emissionen pro Jahr einsparen.
  • Fuchs plus
  • Tauglich für 100% Wasserstoff

Wasserstoffkraftwerk aus Finnland

Ein finnisches Unternehmen bietet das erste Kraftwerk, das komplett mit Wasserstoff, ohne Beimischung von Erdgas, betrieben werden kann.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Ernteerträge von Weizen und Mais fallen höher aus als erwartet

Erheblicher Rückgang der Getreidelagerbestände erwartet

Es wird erwartet, dass die globalen Lagerbestände der Getreide Ende der aktuellen Saison stark fallen wird — und das trotz rekordhoher Ernteerwartung. Grund dafür ist der erwartete Verbrauch, der ebenfalls eine Rekordhöhe erreichen soll.
  • Fuchs plus
  • (Noch) schwächere Wirtschaftsdaten im Juni

Chinesischer Yuan derzeit ohne festen Boden

Der Yuan bewegt sich in einer relativ engen Bandbreite zum Euro und zum Dollar. Auch schwächere Wachstumszahlen für das zweite Quartal ändern daran nichts. Würden im Vergleich zu China beispielsweise in England die Immobilienpreise um 25 bis 50% fallen und sich der Footsie halbieren, wären die Auswirkungen ungleich schwerwiegender. Der Konsument würde wohl jegliches Vertrauen verlieren. In China schwächt sich "nur" die Konjunktur ab. Die PBOC hat Raum zum Handeln. Den nutzt sie entschlossen.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Zum Seitenanfang