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Auf ein Schließen der Schere setzen

Ölpreis läuft Gaspreis davon

Der Gaspreis hat sich vom Ölpreis abgekoppelt. Der eine dümpelt, der andere hat ordentlich angezogen. Das wird sich in Zukunft wieder ändern. Daraus lässt sich Kapital schlagen.

Die Schere in der Preisentwicklung der Energierohstoffe Öl und Gas geht immer weiter auseinander. Der Ölpreis ist – auch durch die politischen Entwicklungen in Syrien getrieben – inzwischen auf ein Drei-Jahres-Hoch gestiegen. Davon entkoppelt sich der Preis für Natural Gas und bleibt weiterhin am Boden.

Diese Situation ist am Energiemarkt ungewöhnlich. Denn üblicherweise bewegen sich beide Rohstoffpreise mehr oder weniger parallel nach oben oder unten.

Wir gehen davon aus, dass sich das wieder ändert. Die Schere wird sich über kurz oder lang wieder schließen. Denn sollte der Ölpreis seine aktuelle Aufwärtsdynamik halten, dürfte sukzessive die Nachfrage nach Erdgas als günstigem Energielieferanten steigen.

Die fundamentalen Daten sprechen ebenfalls für steigende Gaspreise in der Zukunft. Die vom Markt viel beachteten US-Erdgaslagerbestände sind in der letzten Märzwoche um 29 Mrd. Kubikfuß gesunken. Nach Angaben der Energie-Informationsadministration (EIA) beträgt die gesamte Lagermenge in den USA 700 Billionen Kubikfuß weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum und ist rund 350 Billionen Kubikfuß unterhalb des Fünfjahresschnitts zu dieser Jahreszeit.

Aus charttechnischer Sicht ist der Erdgaspreis bei 2,60 USD/mmbtu solide unterstützt. Hier zeichnet sich eine beginnende Bodenbildung ab.

Fazit: Die Schere in der Preisentwicklung zwischen Öl und Gas dürfte sich wieder schließen.

Empfehlung: Mit einem ungehebelten Erdgas-ETC (Beispiel ISIN: DE 000 PB6 GAS 5) können Anleger auf einen Preisanstieg bei Natural Gas setzen.

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