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Angebot schrumpft weiter

Preis für Sojabohnen kommt aus dem Tal

Unsere Prognose von Anfang Februar zur Preisentwicklung bei Sojabohnen erfährt eine Bestätigung. Ein charttechnischer Faktor ist dabei besonders wichtig.

Der Turnaround bei Sojabohnen ist in vollem Gange. Bereits Anfang Februar (FD vom 02.02.18) hatten wir an dieser Stelle auf einen möglichen Abschluss einer Bodenbildung bei Soybeans hingewiesen. Inzwischen hat der Sojabohnenpreis die Widerstandsmarke um 1.000 US-Cents je Bushel deutlich übersprungen. In der Spitze ist er schon auf 1.080 US-Cents je Bushel gestiegen (plus 10% seit unserer Besprechung).

Inzwischen wird der steile Preisanstieg über einen Rücksetzer konsolidiert. In den letzten Tagen fiel der Sojabohnenpreis mit 1.020 US-Cent je Bushel wieder in die Nähe des alten Widerstandsniveaus. Dieses dürfte nun zur technischen Kursunterstützung werden.

Ernteprognose treibt den Preis nach oben

Der Soja-Preis bekommt fundamental weiteren Rückenwind. Denn die Prognosen für die Sojabohnenernte in Argentinien werden inzwischen immer weiter zurückgenommen. Die Getreidebörse von Rosario revidierte die Ernteprognosen von 46,6 Mio. t auf nun nur noch 40 Mio. t (-15%). An der Börse in Buenos Aires erwarten Analysten eine Erntemenge von 42 Mio. t. Etwas optimistischer, wenngleich mit ebenfalls nach unten revidierten Ernteschätzungen, zeigt sich das US-Landwirtschaftsministerium USDA. Hier liegen die Prognosen mit 47 Mio. t am oberen Ende der Markterwartungen.

Der weltweite Sojabohnenmarkt dürfte 2018 ein Angebotsdefizit von mindestens 3 Mio. t aufweisen. Damit wäre das Defizit noch deutlich höher als bislang erwartet. Dem Sojabohnenpreis dürfte die Angebots- und Nachfragesituation daher weiterhelfen.

Fazit: Die Bodenbildung ist geschafft. In der Nähe des früheren Widerstands ist ein Einstieg attraktiv. Die Fundamentaldaten für Soja bleiben günstig.

Empfehlung: Mit einem Sojabohnen-Tracker (Beispiel ISIN: AT 000 0A0 5VQ 6) können Anleger am Preisanstieg profitieren.

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