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USA | Handel

Ernüchterung

Schiefergas und –öl allein machen für die USA noch keinen Konjunktursommer. Die Erwartungen müssen den Realitäten noch angepasst werden.

Die unverändert hohen monatlichen Defizite der Handelsbilanz werden das Wachstum belasten. | Quelle: Datastream

Die Handelsbilanz per Dezember fiel mit einem Minus von 46,6 Mrd. Dollar schlechter aus als erwartet. Die Konsensprognose sowie die Daten vom Vormonat betrugen 39,8 Mrd. Dollar. Die Importe stiegen im Vormonatsvergleich (+2,2%), die Exporte sanken leicht um -0,8%. Dabei lieferte auch der Handel mit Öl und Ölprodukten ein beachtliches Defizit von 14,7 Mrd. Dollar nach 11,6 Mrd. Dollar im Monat davor. Trotz Schiefergas und –öl bleiben die USA auf Dauer ein Netto-Importeur von Energieträgern. Auch die Hoffnungen auf eine Renaissance der US-Industrie auf Basis einer günstigeren Energieversorgung werden zunehmend an die Realitäten angepasst. Die schwache Investitionstätigkeit der US-Unternehmen und das gewachsene Defizit im reinen Güterhandel zeigen, dass bislang wenig in diese Richtung vorangekommen ist. Die USA verzeichnen Handelsdefizite gegenüber allen anderen Industriestaaten außer UK.

Fazit: Die Schwächen der US-Wirtschaft werden von der Handelsbilanz wiedergegeben. Zudem müsste das gestiegene Defizit das Wachstum im 4. Quartal belastet haben.

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