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Kein Einbruch

Export: Außenhandelszahlen saisonal überzeichnet

Der Exportrückgang im Juli ist vor allem eine Folge der Sommerferien in NRW. Der August wird einen hohen Ausfuhrzuwachs bringen.
Der aktuell gemeldete dramatische Einbruch des deutschen Exports im Juli ist eine Schimäre. Um 10% sind die Exporte der Industrie zurückgegangen. Das allerdings liegt allein an den unterschiedlichen Sommerferien-Terminen in diesem und im vorigen Jahr. Trotzdem hatte Anton Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) am 9. 9. 2016 auch erklärt, dass dieser Rückgang „eine Bruchlandung“ sei. Der Rückgang erklärt sich zum allergrößten Teil aus einem rein statistischen Effekt. 2015 arbeitete NRW im Juni noch voll. Der Exporteinbruch kam voriges Jahr mit den Ferien im August. In diesem Jahr waren die Sommerferien im größten deutschen Bundesland bereits im Juli. Das Geschäft war entsprechend dünner. tatistisch wurden für die aktuell gemeldete Zahl also ein starker Vorjahresmonat mit einem schwachen Ferienmonat in diesem Jahr verglichen. Das bedeutet auch: Für den Monat August dürfte dann ein „überraschender Exportsprung“ vermeldet werden. Das Plus könnte gut und gern bei 10% liegen. Denn es werden die schwachen Sommerferienzahlen des August 2015 mit den starken Augustzahlen dieses Jahres (keine Ferien mehr) verglichen.  In die Statistiken gehen die Sommerferien nur teilweise ein. Doch auch so zeigen die saison- und arbeitstäglich bereinigten Zahlen einen deutlich geringeren Exporteinbruch im Juli. Statt minus 10% gegenüber dem Vorjahr gab es nur einen Rückgang um 2,6% – gegenüber einem Rekordmonat im Vorjahr.

Fazit: Die Zeiten für die erfolgsverwöhnten deutschen Außenhändler sind zwar fordernd. Aber der Export wird 2016 wachsen – wenn auch etwas geringer als bisher erwartet. Von einem Einbruch wie 2009 kann überhaupt keine Rede sein.

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