Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1064
DAX im Allzeithoch

Boom oder Bust

Uns als Value-Anlegern macht Sorgen, dass sich die Börsen gerade um gar nichts sorgen. Offenbar verlassen sich aber die meisten Marktteilnehmer blind auf die Notenbanken.

Der DAX notiert nahe seinem jüngsten Allzeithoch bei knapp 13.000 Punkten. Auch der Dow Jones Index hat ein neues Allzeithoch bei über 22.600 Zählern markiert. Für den DAX ist die Marke von 13.000 Punkten eine psychologische Hürde. Wird sie übersprungen, ist eine Jahresendrally wahrscheinlich. Die kann auf 14.000 Punkte führen. Schafft der DAX aber nicht bald den Sprung, ist ein zügiger Rückfall in Richtung 12.600 oder auch 12.300 Punkte wahrscheinlich. Dann muss der Markt erneut den langfristigen Aufwärtstrend bestätigen.
Uns als Value-Anlegern macht Sorgen, dass sich die Börsen gerade um gar nichts sorgen. Der Atomkonflikt zwischen den USA und Nordkorea schwelt weiter. An der Grenze zwischen Nord- und Südkorea liegen die Nerven blank und die Stimmung ist extrem angespannt. In Europa suchen die Briten weiter einen gangbaren Brexit-Weg. Außerdem forciert das kleine Katalonien mit aller Macht einen Bruch mit Spanien. Das kann heftige Turbulenzen auslösen. Zumindest der spanische Anleihenmarkt signalisiert Alarm, ablesbar im steilen Rendite-Anstieg der vergangenen Tage.
Die Volatilität bleibt gering, die Aktien-Bewertungen hoch. In den USA liegen sie gemessen am langfristigen Shiller-KGV noch deutlich höher als in Europa. Der steigende Euro ist für hiesige Exportwerte ein Problem. Das alles sind Warnsignale.
Offenbar verlassen sich aber die meisten Marktteilnehmer blind auf die Notenbanken. Das Motto: Wenn es brenzlig wird, werden die Geldhüter schon eingreifen. Doch die basteln weiter an ihrem Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik. Wir meinen, dass die Risiken zu unrecht ausgeblendet werden. Darum bauen wir unsere strategische Absicherung aus und ziehen unseren Gold-Anteil hoch. Außerdem fokussieren wir auf Investments im Rohstoffbereich. Daneben sehen wir für die kommenden Monate gute Chancen bei „gefallenen Engeln“ und Aktien aus dem Sektor E-Mobilität (Stichwort: Jamaika-Koalition).

Fazit: Vorsicht ist die Mutter der Porzellan-Kiste. Wir bauen die Absicherungspositionen weiter aus. Neue Käufe erwägen wir erst nach einer gesunden Korrektur und in der Region um 12.500 Zähler.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • TOPs 2025 Auswahlrunde Liechtensteinische Landesbank AG

LLB berät gut, ist aber auf ein Produkt fokussiert

© Verlag FUCHSBRIEFE mit DALL*E und Adobe Express
Die LLB-Gruppe steht seit gut 160 Jahren für Stabilität und Sicherheit, erfährt der Kunde auf der Website des Instituts. Das soll weiterhin so bleiben, auch wenn sich die Bank einen neuen Markenauftritt gegeben hat und einen expansiven Kurs im Ausland (Deutschland und Österreich) fährt. Die Eigentumsverhältnisse der Bank sind stabil, was Vertrauen schafft: Das Land Liechtenstein, eins der wenigen Länder weltweit mit einem AAA-Rating, besitzt die Mehrheit von 57 Prozent der Aktien der Bank.
  • Immer eine Spur schlauer

Die FUCHSBRIEFE feiern 75. Geburtstag

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag FUCHSBRIEFE
Am 23. September 1949 – genau heute vor 75 Jahren – erschien die erste Ausgabe der „Bonner Privat-Informationen“ – Ihnen besser bekannt als FUCHSBRIEFE. Der Verlag befand sich damals in der Kölner Straße 90 in Bonn. Wenig später zog Gründer Dr. Hans Fuchs in die Koblenzer Straße nach Bonn Bad Godesberg. Zu Ostern 1960 gab er den FUCHSBRIEFEN ihren heutigen Namen. Unser Brief ist also so alt wie die Republik. Ein Rückblick aus Anlass des Jubiläums „erdet“, findet Herausgeber Ralf Vielhaber
  • Wirtschaft, Frieden, Zukunft: Wie die EU ihre Grundlagen verspielt

Scheitert Deutschland, scheitert die EU

Fuchsbriefe-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag FUCHSBRIEFE
Die Europäische Union steht vor gewaltigen Herausforderungen: Die wirtschaftliche Prosperität bröckelt, der Frieden ist bedroht, und Deutschlands Rolle als finanzstärkste Nation gerät ins Wanken. Immer neue Regulierungen und politisches Versagen schwächen die Union. Wenn Deutschland wirtschaftlich scheitert, droht auch das Ende Europas.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Chancen für Anleger wegen Rezessionsbefürchtungen

Industriemetallpreise im Aufwind

Für kurz- und mittelfristig orientierte Anleger dürften die Rezessionsbefürchtungen eine Chance sein in Industriemetalle zu investieren. Denn die Zeichen stehen gut, dass die Preise bald wieder steigen werden.
  • Fuchs plus
  • Kryptohandel bei Bitpanda und Coinbase

Anleitung für das Krypto-Trading

Digitale Vermögenswerte wie Bitcoin (BTC) oder Ethereum (ETH) können komfortabel über Kryptobörsen erworben werden. Der Vorgang ist unkompliziert und auch ohne Vorkenntnisse durchführbar. Fuchsbriefe erklärt den Ablauf anhand der von der BaFin lizenzierten Kryptobörsen Bitpanda und Coinbase.
  • Fuchs plus
  • Erdgas profitiert von dem Kaltwetterumschwung in den USA

Steigende Erdgaspreise voraus

Aufgrund des bevorstehenden Winters in den USA dürften die Erdgaspreise steigen. Bisher befanden sich die Preise auf einem Abwärtstrend, da die Lager gut gefüllt waren und die Winter sehr mild ausfielen.
Zum Seitenanfang