Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1993
Aktuelle Daten aus dem Euroraum

Der Euro auf dem Boden der Tatsachen

Die Europäische Zentralbank unter Leitung von Christine Lagarde hält geldpolitisch vorerst die Füße still. © Foto: Picture Alliance.
Die jüngsten Zahlen aus der Eurozone fielen schlechter aus als erwartet. Sowohl die Infektionszahlen als auch die Wirtschaftsdaten gingen zuletzt in die falsche Richtung. Ist der Aufschwung abgerissen?

Der aktuelle Datenkranz zeigt, dass es mit Europa nicht ganz so steil aufwärts geht, wie es mancher erträumt hat. Sowohl bei den Infektionszahlen als auch den Konjunktur-Indikatoren gibt es Rückschläge. Sie brechen den Aufschwung zwar nicht. Aber sie bremsen ihn doch merklich.

So enttäuschen vor allem die Einkaufsmanager-Indizes. Auch wenn sie sich knapp oberhalb der Wachstumsschwelle halten können. Der Gesamtindex fiel von 54,8 auf 51,6 Punkte recht deutlich zurück. Vor allem der Index der Dienstleister zeigt mit 50,1 Punkten Stagnation an. Insbeesondere die Aufträge aus dem Auslands erweisen sich in diesem Sektor als schwach.

ifo-Index überrascht positiv

Daneben gibt es aber auch positive Überraschungen. Dazu gehört der deutsche Ifo-Index. Er deutet weiter auf Erholung. Unterm Strich bleibt so ein Aufschwung. Auch wenn dieser flacher verläuft als zunächst erhofft.

Hinzu kommen politische Belastungen für den Euro. Der Haushaltsstreit zwischen EU-Parlament und EU-Rat ist noch nicht ausgestanden. Wohlgemerkt: Es muss gar nicht zur offenen Ablehnung des Etats durch das Parlament kommen; es reicht der öffentliche Disput. Dies würde das Risiko einer gegenseitigen Blockade der EU-Gremien erkennen lassen. Das würde den positiven Eindruck und die Stimmung für den Euro beseitigen.

Geldpolitik gibt keine Impulse

Von der Geldpolitik ist keine Unterstützung für den Euro zu erwarten. Somit kann allenfalls eine Schwäche der anderen Währungen den Euro noch gut aussehen lassen.

Fazit: Der Euro ist als Anlagewährung aufgrund der negativen Zinsen weiter unattraktiv. Die Aussicht auf weitere Währungsgewinne ist äußerst gering.

Empfehlung: Positionen in fremder Währung sollten dann abgesichert werden, wenn es länderspezifische Risiken (wie etwa bei Lira, Rubel oder Rand) gibt.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang