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Argentinische Dürre und charttechnische Bodenbildung

Der Maispreis steigt rasant

Der Preisanstieg bei Mais ist fundamental gut begründet. Aber auch charttechnisch ist das Bild positiv. Auf ein Signal sollten Anleger aber noch warten.

Der Preis für Mais (Corn) steigt seit Mitte Januar rasant. Ausgehend vom Jahrestief bei rund 3,50 USD je Bushel kletterte der Mais-Preis an der Warenterminbörse in Chicago (Chicago Board of Trade) auf mehr als 3,90 USD je Bushel (plus 11%). Damit notiert Mais so hoch wie zuletzt vor rund sieben Monaten. Sollte der Preis deutlich über die 4-USD-Marke steigen, wäre damit eine langfristige Bodenbildungsphase abgeschlossen. In den letzten vier Jahren schwankten die Notierungen für Mais zwischen 3,00 USD und 4,05 USD je Bushel seitwärts.

Fundamental ist der Preisanstieg solide unterstützt. Die weltweite Nachfrage nach Mais nimmt stetig zu. Branchenanalysten rechnen damit, dass allein die Nachfrage aus China in der Erntesaison 2017/18 auf 4 Mio. t steigen dürfte; bislang waren lediglich 3 Mio. t China-Importe erwartet worden.

Durch die aktuelle Dürreperiode in Argentinien dürfte weniger Mais aus Südamerika auf den Markt kommen. So rechnet das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) für 2017/18 nun nur noch mit einer argentinischen Produktion von 36 Mio. t. Es revidierte damit die Januarprognose (42 Mio. t) deutlich nach unten. Argentinien ist der weltweit viertgrößte Maisproduzent und nach den USA und Brasilien drittgrößter Exporteur von Mais. Die USA, als weltweit größter Mais-Exporteur, dürften von diesen Entwicklungen am stärksten profitieren. Das USDA erhöhte nun seine Prognose für die US-Maisexporte 2017/18 um stolze 4,5 Mio. t auf 56,5.

Fazit: Bei Mais steigen die Chancen auf einen Abschluss einer langfristigen Bodenbildung und damit auf einen Turnaround.
Empfehlung: Mit einem ungehebelten Mais-ETC (Beispiel ISIN: DE000A0KRJV8) können Anleger vom Preisanstieg profitieren.

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