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Eurozone

EZB: Nebenwirkungen statt Leistung

Den Herren der EZB sollte ziemlich ungemütlich sein. Denn hinter den Zahlen der jüngsten Ratssitzung steht eine brisante Erkenntnis.
Die EZB hat erwartungsgemäß ihre Politik nicht verändert. Selbst die mit etwas größerer Spannung erwartete Revision der Projektionen für Wachstum und Inflation fiel völlig unspektakulär aus. Die Werte 2016-18 wurden minimal zurückgenommen. Wachstum bei 1,6%-1,7% bei einer auf absehbare Zeit klar unter 2% liegenden Inflation – das erzeugt nach konventionellen Maßstäben keinen Handlungsbedarf für die Geldpolitik. Indes wird immer deutlicher, dass die dahinterstehende Konzeption zur Interpretation der Daten und der Ausrichtung der Geldpolitik obsolet ist. Diese Politik ist wirkungslos im Hinblick auf ihre Ziele. Sie liefert nur noch Nebenwirkungen, indem sie den Faktor Kapital durch ihre Vermögenseffekte massiv begünstigt. Diese Verteilungswirkungen destabilisieren mittlerweile die politischen Systeme der Eurostaaten. Ablesbar ist dies am Erstarken der Rechtspopulisten.

Fazit: Mit ihrer aktuellen Politik können die Euro-Hüter nicht einmal sich selbst „retten“.

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