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Fed gibt Marktwert-Prinzip auf

© Federal Reserve Board Photo Gallery 2023
Die Fed hat bei der Rettung der Silicon Valley Bank (SVB) ein wichtiges Prinzip über Bord geworfen. Im Bank Term Funding Program bewertet die Notenbank jede Anleihe mit dem Nennwert und berücksichtigt nicht mehr den aktuellen Marktwert.

Für die Bankenrettung der Silicon Valley Bank (SVB) hat die US-Notenbank mit einer Grundsatzregel gebrochen. Die Fed hat sich von dem Prinzip verabschiedet, Anleihen nur zum aktuellen Marktwert oder mit entsprechender Sicherheitsleistung (Margin) zu akzeptieren. Stattdessen bucht die Notenbank nun Staatsanleihen stets zum Wert von 100% in ihre Bilanz ein (FK vom 23.3.). Geregelt ist das im Bank Term Fundung Program, das schon am 12. März beschlossen wurde.

Der Effekt ist, dass Banken ihre Sicherheiten nicht zum aktuellen Kurs, sondern zum Nennwert hinterlegen. Sie bekommen somit mehr Liquidität, als wenn sie die Staatsanleihen am Markt verkaufen. Zugleich müssen sie keine Verluste ausweisen. Das Programm wurde in unbegrenzter Höhe beschlossen.

Fazit: Die Notmaßname konterkariert, dass die Fed versucht, den Finanzmärkten Liquidität zu entziehen. Die Fed-Bilanz wird absehbar wieder wachsen. Und es dürfte sehr schwer werden, diesen Prinzipienbruch wieder rückgängig zu machen.
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