Langsame Erholung
Die tschechische Wirtschaft erholt sich weiter.
Die tschechische Wirtschaft erholt sich weiter. Das 4. Quartal brachte 0,8% Wachstum zum Vorquartal. Das reichte aber nicht, um mit -0,9% ein Minus für das Gesamtjahr 2013 zu vermeiden. Die sektorale Gliederung zeigt, dass die Impulse vor allem vom Außenhandel kommen. Die auf den Binnenmarkt orientierten Branchen wie Bau oder Agrar liefern immer noch rote Zahlen. Vorwärts geht es dagegen vor allem bei den Autobauern und ihren Zulieferern. Hintergrund sind fallende Reallöhne vor allem im Dienstleistungsbereich. Sie schwächen die Nachfrage. Im Industriebereich sind die Reallöhne stabil. Hier zeigen sich neue Impulse: Die Industrieproduktion zieht an, vor allem aber der Auftragseingang (zuletzt +19,9% zum Vorjahr). Das könnte mehr Beschäftigung und höhere Löhne bringen. Die Inflation ist mit 1% niedrig. Das rechtfertigt die Leitzinsen knapp über Null (0,05%). Quantitative Impulse wollen die Währungshüter über den Devisenmarkt setzen. Dort notiert die Krone allerdings unter der Interventionsschwelle (27 Kronen je Euro).
Fazit: Die Kurse der Krone werden bis auf Weiteres durch das Kurslimit der Notenbank festgelegt.