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Inflation in Großbritannien sinkt

Pfund verliert dennoch

© Bank of England
Lässt die Bank of England die Inflation laufen? Diese Frage beschäftigt die Devisenanleger nach den neuesten Inflationsdaten. Mit Blick auf die Entwicklung des Pfund-Kurse scheint es eine Antwort zu geben.
Die Inflation in Großbritannien ist erneut gesunken, bleibt aber mit 7,9% noch viel zu hoch. Das setzt die Notenbank weiter unter Druck, den Leitzins zu erhöhen. Der liegt nach einem großen Zinsschritt vor gut einem Monat bei 5% - und damit noch immer weit unter der Inflationsrate. 

UK bleibt damit unter den G7 aber weiter der Inflationsspitzenreiter. Darüber hinaus hat die Bank of England noch das Problem, dass die Kernrate der Inflation erneut gestiegen ist. Das ist, insbesondere mit Blick auf den herannahenden Winter unangenehm für die BoE. Denn mit Beginn der Heizperiode dürften die Energiepreise auch auf der Insel wieder anziehen. Dann könnte die Inflation einen weiteren Schub bekommen. 

Das Pfund fällt wieder

Interessant ist, was die Forex-Märkte aus den Zahlen machen. Denn das Pfund knickt wieder kräftig ein. Gegenüber dem Dollar ist das Pfund inzwischen wieder auf 0,78 USD|GBP gefallen. Hier dürfte kurzfristig ein technischer Widerstand bremsen. Allerdings erwarten wir, dass der Greenback noch weiter gegenüber dem Pfund zulegen wird. 

Auch gegenüber dem Euro ist das Pfund wieder schwächer geworden. Es ist von 0,85 auf 0,87 gefallen. Auf diesem Niveau erwarten wir eine Konsolidierung. Allerdings dürfte der Euro dann ebenfalls weiter nach oben ziehen. Die Gemeinschaftswährung könnte dann bis Jahresende Kurse um 0,89 EUR|GBP erreichen.


Fazit: Die Forex-Händler spekulieren offenbar darauf, dass die BoE die Zinsen nicht weiter in dem Maße anheben wird, wie es die Inflation erfordert. Das bringt das GBP gegenüber dem USD und EUR in die Defensive.
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