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Gelassener US-Zinsanstieg stärkt den US-Dollar

Rohstoff-Dollar mit Auftrieb

Person mit US-Flagge. Copyright: Pexels
Man muss weit in die Vergangenheit zurückschauen, um die Dollarbrüder Aussi und Loonie (kanadischer Dollar) auf Kurshöhen zu finden, wie sie sie derzeit gegen US-Dollar und Euro erreichen. Ist das schon das Ende vom Lied?

Die Rohstoff-Dollar sind augenblicklich unter Investment-Gesichtspunkten interessanter als ihr großer Bruder, der US-Dollar. Kanada-Dollar wie Australischer Dollar haben kräftig Auftrieb. Beide streben in Richtung neuer Hochs zum Euro. Aber auch zum derzeit stärkeren USD robben sie sich nach oben, der Aussi in Bereiche, die zuletzt vor mehr als zehn Jahren auf dem Höhepunkt der damaligen Dollarschwäche erreicht wurden: AUD|USD stehen bei 74,15, der Kanada-Dollar (Loonie) nahe einem 6-Jahres-Hoch zum Dollar bei 1,23 USD|CAD.

Und das, obwohl Canberra im Clinch ist mit Peking. Mit der Folge, dass China mit allen Kräften versucht, Einfuhren aus Australien zu drücken. Doch letztlich kommt der rohstoffhungrige asiatische Riese nicht am rohstoffreichen Nachbarn vorbei. Insbesondere auf die australische Steinkohle sind die Chinesen angewiesen. Beim Loonie sind Zielkurse von 1,35 zum EUR (aktuell: 1,43) möglich und durchaus realistisch, beim Aussi (1,56) ebenfalls.

Gelassener Renditeanstieg stärkt den US-Dollar

In den USA schauen wir auf langsamen, aber stetigen Renditeanstieg am langen Ende, der seit 3 Monaten eingesetzt hat. Die Zinsstrukturkurve dort wird steiler – was auf Normalisierung hindeutet. Die 10-Jährigen notieren derzeit mit 1,527%. Die Märkte nehmen die von der Fed auch angekündigte Normalisierung (Taperig) diesmal aber etwas gelassener auf als 2013. Zumal die Realrenditen durch die hohe Inflation gedrückt werden und somit weiter Nachholpotenzial haben. Das stärkt den hoch bewerteten Dollar strukturell.

Fazit: Vor allem die kleinen Dollar scheinen derzeit ein längerfristiges (12 Monate) Investment zu lohnen.

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