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Börse

Trend eindrucksvoll bestätigt

Der Grexit ist erst einmal vom Tisch. Das schafft Sicherheit für die Anleger - und wirkt auf den DAX.
Das war eine fulminante Bestätigung des langfristigen Aufwärtstrends. Der Deutsche Aktienindex (DAX) hat die Unterstützung bei 10.600 Zählern verteidigt. Die Aussicht auf eine Verlängerung der Griechen-Hilfen in Form eines dritten Hilfspakets hat zahlreiche Käufer dazu bewogen, Aktien zu ordern. Ein Grexit scheint für die nächsten drei Jahre vom Tisch zu sein. Das ist ein wichtiges Signal für die Börse, weil die Unsicherheit schwindet. Zumindest herrscht wieder klare Sicht, wie es vorläufig weitergeht. Die hohe Dynamik des Kursanstiegs beim DAX und auch bei diversen Einzelwerten bietet eine gute Orientierung für Anleger. Sie zeigt, dass viele Papiere inzwischen von „starken“ Händen gehalten werden. Denn die Aktienumsätze sind teilweise nicht besonders hoch – und dennoch steigen die Kurse kräftig. Das bedeutet: Es gibt nur wenige nervöse Anleger, die bei jedem kurzfristigen Wechsel der Nachrichtenlage sofort wieder Papiere abstoßen. Mit einem schnellen Durchmarsch des DAX auf alte Höchststände rechnen wir aber dennoch nicht. Die schnellen Gewinne werden mit Sicherheit auch zu einigen Gewinnmitnahmen führen. Denn es sind etliche Momentum-Anleger im Markt aktiv, die nur der Kursdynamik folgen. Allein die Computerprogramme der so genannten Algo-Trader wetten überwiegend mit vorherrschenden Trends und verstärken diese. Lässt das Momentum aber nach, wird auch schnell Kasse gemacht. Zur Orientierung: Am US-Aktienmarkt sind diese Hochfrequenz- und Algotrader für ca. 40% des Handelsvolumens verantwortlich. Außerdem läuft der DAX bei 11.700 Zählern auch schon wieder an einen technischen Widerstand heran. Die nächste hohe Hürde steht dann beim jüngsten Allzeithoch von 12.300 Zählern. Sie wissen von uns, dass der DAX erst darüber eine neue langfristige Aufwärtsperspektive hat. Vor diesem Hintergrund gehen wir davon aus, dass der DAX zunächst volatil seitwärts laufen wird. Die Handelsspanne dürfte technisch bedingt zwischen 10.600 und 12.300 Zählern liegen. Das liegt auch daran, dass die Handelsaktivität im Sommer ohnehin dünner wird – auch Händler machen schließlich Urlaub. Auch das spricht unseres Erachtens nach dafür, dass es keine neue Richtungsentscheidung geben wird. Schließlich gibt es fundamental wenig Neues. Die US-Berichtssaison läuft bislang wenig überraschend. Vielen Firmen macht der starke Dollar zu schaffen. Die meisten Erwartungen können trotzdem geschlagen werden. Der Dow hat seine kritische Marke (FK vom 9.7.) ebenfalls verteidigt. Bleibt abzuwarten, ob er das Niveau weiter halten kann. Auch in China klettern die Aktien zunächst wieder kräftig – stark unterstützt von der Politik (starkes BIP-Wachstum, +7%). Rechnen Sie im Reich der Mitte weiter mit hoher Volatilität.

Fazit: Der DAX marschiert bis auf weiteres seitwärts durch den Sommer. Die langfristigen Trends sind intakt. Am unteren Ende der DAX-Range können Sie weiter strategisch einkaufen.

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