Weiter so
Die Leitzinsen bleiben bei Null und der Schweizer Franken durch das Limit bei EUR/CHF 1,20 gedeckelt.
Die Leitzinsen bleiben bei Null und der Schweizer Franken durch das Limit bei EUR/CHF 1,20 gedeckelt. Die Schweizer Währungshüter halten also Kurs. Sie haben wenig Grund zu Revisionen, da die Entwicklung weitgehend ihrem Szenario entspricht. Zu erkennen ist ein stetiges Wachstum bei ordentlicher Beschäftigung. Sie hat nicht sehr unter der Stärke des Franken gelitten. Das zeigen die unverändert erzielten Handelsüberschüsse. Das Ganze findet bei Inflationsraten nahe Null statt. Sie lassen keinerlei Probleme – jenseits einer Überhitzung im Immobilienmarkt – erkennen. Letztere wird administrativ durch verschärfte Auflagen für das Hypothekengeschäft gezügelt, namentlich durch erhöhte Anforderungen an die Eigenmittel. Eine echte Deflation mit entsprechender Kaufzurückhaltung ist kaum zu befürchten. Auch wenn die Inflationsrate per Februar wieder in den roten Bereich (-0,1%) gerutscht ist. Verantwortlich dafür waren Mineralölprodukte („Sprit“). Die Kernrate ohne Energie- und Saisonprodukte lag mit 0,2% im Plus.
Fazit: Es besteht kein Grund zu einer Änderung der Geldpolitik. Der Franken bleibt auf einen engen Spielraum begrenzt.