Inflation: Sachwerte treiben Vermögenspreise
Die Vermögenspreise ziehen dem allgemeinen Preisniveau davon.
Die Vermögenspreise in Deutschland ziehen dem allgemeinen Preisniveau weiter davon. Während die Verbraucherpreise nur knapp über, die Produzentenpreise noch unter ihrem Niveau von Mitte 2014 liegen, sind die Vermögenspreise jetzt 15% höher. Das 3. Quartal 2016 brachte noch mal einen ordentlichen Schub. Die Vermögenspreise legten im FVS Index um 5,8% im Jahresvergleich zu. Die Verbraucherpreise stagnierten (+0,5%), die Produzentenpreise fielen um -1,7%.
Preistreiber sind Immobilien, die stärkste Komponente im Index. Ihr Wert stieg um +6,7%. Noch kräftiger legte das Betriebsvermo?gen mit 8,3% zu. Dagegen fielen die Preise für Sammel- und Spekulationsgu?ter (Kunst, Oldtimer) um -4,8%. Das „sonstige Finanzvermo?gen“ verzeichnete mit +12,0% den gro?ßten Preisanstieg aller Kategorien. Hier sorgte vor allem das Gold für den Anstieg. Rentenwerte legten um 3,0% zu.

Fazit: Wir rechnen im 4. Quartal mit einer Angleichung der Komponenten beim Finanzvermögen.